Hongkong (ots) - LG.Philips Displays Holding B.V. gab heute bekannt, dass die Holdinggesellschaft, eine ihrer niederländischen Tochtergesellschaften (LG.Philips Displays Netherlands B.V.) sowie ihre deutsche Tochtergesellschaft in Aachen aufgrund der schlechten Marktbedingungen für Kathodenstrahlröhren und hoher Schuldenlast nach der Eröffnung von Insolvenzverfahren sämtlich Anträge auf Gläubigerschutz gestellt haben. Von drohender Arbeitslosigkeit betroffen sind rund 350 Mitarbeiter im niederländischen Eindhoven sowie 400 Mitarbeiter der Glasfabrik in Aachen. LG.Philips Displays Holding B.V. ist die europäische Holdinggesellschaft von LG.Philips Displays.
Darüber hinaus kündigte das Unternehmen an, einige verlustbringende Niederlassungen finanziell nicht mehr unterstützen zu können. Da die Holdinggesellschaft ihren Töchtern keine weiteren Finanzressourcen mehr zur Verfügung stellen kann, prüfen somit nun auch ihre Betriebe in Frankreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Mexiko und den USA ihre jeweilige Finanzlage. Insbesondere der Betriebsrat von LPD Frankreich wurde aufgefordert, gemeinsam mit dem Management über die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens sowie Antrag auf Gläubigerschutz zu beraten.
Im Laufe des letzten Jahres mussten LG.Philips Displays und andere CRT-Hersteller besonders in Europa einen beispiellosen Nachfragerückgang auf dem Markt für CRTs hinnehmen. Die Nachfrage nach den neuen Flachbildschirmfernsehern einschließlich von Fernsehgeräten mit Flüssigkristallanzeige (LCD) und Plasmafernsehern ist drastisch gestiegen, da diese Alternativen im Preis gefallen und schneller als erwartet kostenwettbewerbsfähig geworden sind. Obwohl der Bedarf an CRTs auf reifen Märkten jäh abgesackt ist, stehen sie international nach wie vor hoch im Kurs, insbesondere in Schwellenländern.
LG.Philips Displays hat über die vergangenen Monate hinweg intensive Gespräche mit den Geldgebern und Muttergesellschaften des Unternehmens, Philips und LG Electronics, geführt, um Finanzlösungen zu finden, die es LG.Philips Displays speziell in Europa ermöglichen würde, sich den Herausforderungen des Marktes zu stellen. Diese Verhandlungen erwiesen sich jedoch letztlich als erfolglos.
"Wir bedauern dieses Ergebnis sowie die schmerzlichen Auswirkungen, die diese Anträge auf unsere geschätzten Mitarbeiter und die Gemeinden haben werden, die uns über die Jahre hinweg unterstützt haben, zutiefst", so J.I. Son, Präsident und CEO von LG.Philips Displays. "Leider wurde diese äußerst schwere Entscheidung jedoch aufgrund der Marktbedingungen sowie angesichts unserer Finanzlage unvermeidbar."
LG.Philips Displays betonte jedoch, dass ihre Betriebe in Brasilien, China, Indonesien, Korea und Polen prinzipiell nicht betroffen sind. Die Standorte des Unternehmens in Großbritannien (Blackburn) sowie in den Niederlanden (Stadskanaal und Sittard, mit Unterstützung einiger Mitarbeiter in Eindhoven) sind wirtschaftlich rentabel und man gehe davon aus, dass die Produktion dort fortgeführt werde. LG.Philips Displays wird hierzu die Genehmigung des niederländischen Treuhändlers und Insolvenzverwalters einholen. Die genannten Betriebe stellen über 85 % der Fertigungskapazität von LG.Philips Displays.
Auswirkungen auf die Mitarbeiter
Die Mitarbeiter von LPD werden über diese Änderungen sowie über die finanzielle Lage ihres Standorts von der lokalen Geschäftsführung informiert.
Auswirkungen auf die Kunden
LG.Philips Displays stellt in Zusammenarbeit mit ihren Kunden sicher, dass bestehende Verträge und Lieferungen eingehalten werden. Das Unternehmen stellt hierfür Aushilfslieferungen aus den weiterhin aktiven LPD-Betrieben bereit.
Auswirkungen auf die Lieferanten
LG.Philips Displays wird auch in Zukunft mit den Lieferanten zusammenarbeiten, die ihre weiterhin aktiven Standorte und Betriebe bedienen. Lieferanten, die Teile und Komponenten an die betroffenen Betriebe liefern, werden zu gegebener Zeit im Einklang mit den vor Ort geltenden rechtlichen Vorschriften offiziell benachrichtigt.
LG.Philips Displays
LG.Philips Displays gehört zu den führenden Anbietern von Kathodenstrahlröhren, die in Fernsehern und Computermonitoren zum Einsatz kommen. Jeder vierte verkaufte Fernseher und Computermonitor wird von LG.Philips Displays hergestellt. Unter Nutzung ihrer globalen Produktionsinfrastruktur beliefert die Gesellschaft auf regionaler Basis weltweit führende Fernseher- und Monitormarken. LG.Philips Displays wird sich auch weiterhin in der CRT-Branche engagieren und auf der Grundlage ihrer wettbewerbsfähigen Betriebe und ihrer innovativen, erstklassigen Produkte ein starkes Profil beibehalten.
Originaltext: LG.Philips Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60902 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60902.rss2
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Arleen Chipongian-Perez LG.Philips Displays Tel:: +852-3150-6151 Mobil: +852-9882-5137 E-Mail: arleen.chipongian-perez@lg.philips-displays.com
Carlo van Pelt LG.Philips Displays Tel:: +31 40 23 04 216 Mobil: +31 6204 97413 E-Mail: carlo.van.pelt@lgphilips-displays.com
Darüber hinaus kündigte das Unternehmen an, einige verlustbringende Niederlassungen finanziell nicht mehr unterstützen zu können. Da die Holdinggesellschaft ihren Töchtern keine weiteren Finanzressourcen mehr zur Verfügung stellen kann, prüfen somit nun auch ihre Betriebe in Frankreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Mexiko und den USA ihre jeweilige Finanzlage. Insbesondere der Betriebsrat von LPD Frankreich wurde aufgefordert, gemeinsam mit dem Management über die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens sowie Antrag auf Gläubigerschutz zu beraten.
Im Laufe des letzten Jahres mussten LG.Philips Displays und andere CRT-Hersteller besonders in Europa einen beispiellosen Nachfragerückgang auf dem Markt für CRTs hinnehmen. Die Nachfrage nach den neuen Flachbildschirmfernsehern einschließlich von Fernsehgeräten mit Flüssigkristallanzeige (LCD) und Plasmafernsehern ist drastisch gestiegen, da diese Alternativen im Preis gefallen und schneller als erwartet kostenwettbewerbsfähig geworden sind. Obwohl der Bedarf an CRTs auf reifen Märkten jäh abgesackt ist, stehen sie international nach wie vor hoch im Kurs, insbesondere in Schwellenländern.
LG.Philips Displays hat über die vergangenen Monate hinweg intensive Gespräche mit den Geldgebern und Muttergesellschaften des Unternehmens, Philips und LG Electronics, geführt, um Finanzlösungen zu finden, die es LG.Philips Displays speziell in Europa ermöglichen würde, sich den Herausforderungen des Marktes zu stellen. Diese Verhandlungen erwiesen sich jedoch letztlich als erfolglos.
"Wir bedauern dieses Ergebnis sowie die schmerzlichen Auswirkungen, die diese Anträge auf unsere geschätzten Mitarbeiter und die Gemeinden haben werden, die uns über die Jahre hinweg unterstützt haben, zutiefst", so J.I. Son, Präsident und CEO von LG.Philips Displays. "Leider wurde diese äußerst schwere Entscheidung jedoch aufgrund der Marktbedingungen sowie angesichts unserer Finanzlage unvermeidbar."
LG.Philips Displays betonte jedoch, dass ihre Betriebe in Brasilien, China, Indonesien, Korea und Polen prinzipiell nicht betroffen sind. Die Standorte des Unternehmens in Großbritannien (Blackburn) sowie in den Niederlanden (Stadskanaal und Sittard, mit Unterstützung einiger Mitarbeiter in Eindhoven) sind wirtschaftlich rentabel und man gehe davon aus, dass die Produktion dort fortgeführt werde. LG.Philips Displays wird hierzu die Genehmigung des niederländischen Treuhändlers und Insolvenzverwalters einholen. Die genannten Betriebe stellen über 85 % der Fertigungskapazität von LG.Philips Displays.
Auswirkungen auf die Mitarbeiter
Die Mitarbeiter von LPD werden über diese Änderungen sowie über die finanzielle Lage ihres Standorts von der lokalen Geschäftsführung informiert.
Auswirkungen auf die Kunden
LG.Philips Displays stellt in Zusammenarbeit mit ihren Kunden sicher, dass bestehende Verträge und Lieferungen eingehalten werden. Das Unternehmen stellt hierfür Aushilfslieferungen aus den weiterhin aktiven LPD-Betrieben bereit.
Auswirkungen auf die Lieferanten
LG.Philips Displays wird auch in Zukunft mit den Lieferanten zusammenarbeiten, die ihre weiterhin aktiven Standorte und Betriebe bedienen. Lieferanten, die Teile und Komponenten an die betroffenen Betriebe liefern, werden zu gegebener Zeit im Einklang mit den vor Ort geltenden rechtlichen Vorschriften offiziell benachrichtigt.
LG.Philips Displays
LG.Philips Displays gehört zu den führenden Anbietern von Kathodenstrahlröhren, die in Fernsehern und Computermonitoren zum Einsatz kommen. Jeder vierte verkaufte Fernseher und Computermonitor wird von LG.Philips Displays hergestellt. Unter Nutzung ihrer globalen Produktionsinfrastruktur beliefert die Gesellschaft auf regionaler Basis weltweit führende Fernseher- und Monitormarken. LG.Philips Displays wird sich auch weiterhin in der CRT-Branche engagieren und auf der Grundlage ihrer wettbewerbsfähigen Betriebe und ihrer innovativen, erstklassigen Produkte ein starkes Profil beibehalten.
Originaltext: LG.Philips Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60902 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60902.rss2
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