WASHINGTON (AP)--Der europäische Flugzeughersteller Airbus sollte nach Ansicht eines US-Kongressabgeordneten Angebote für ein Tankflugzeug der US-Luftwaffe einreichen dürfen. Einer Studie zufolge könnten sowohl Airbus als auch der einheimische Konkurrent Boeing die geeignete Maschine liefern, erklärte der Demokrat Norm Dicks, Mitglied des Kongressausschusses für die Beschaffung von Rüstungsgütern, am Freitag in Washington. Bei einem freien Wettbewerb könnten die Streitkräfte dann die beste Option wählen.
In der Studie wird dem Pentagon laut Dicks geraten, bei der Entscheidung neben wirtschaftlichen auch andere Aspekte zu berücksichtigen, vor allem den Zeitfaktor bei der Lieferfähigkeit. Bei dem milliardenschweren Auftrag geht es um den Ersatz von mehreren Flugzeugen zum Auftanken in der Luft. Die derzeitige Flotte der US-Luftwaffe ist schon seit durchschnittlich 45 Jahren im Einsatz und laut Dicks sehr kurzfristig erneuerungsbedürftig.
Airbus hat vor knapp einem Jahr bereits von der britischen Luftwaffe den Zuschlag für die Lieferung von 15 bis 20 Tankflugzeugen erhalten. Der zivile Airbus A330-200 kann ohne große Umrüstung dafür verwendet werden, Kampfflugzeuge in der Luft zu betanken. Beobachter wiesen allerdings darauf hin, dass das US-Verteidigungsministerium eigentlich keine Geschäfte mit ausländischen Unternehmen machen darf, die staatlich subventioniert werden. Dies würde auf Airbus zutreffen.
DJG/nas
In der Studie wird dem Pentagon laut Dicks geraten, bei der Entscheidung neben wirtschaftlichen auch andere Aspekte zu berücksichtigen, vor allem den Zeitfaktor bei der Lieferfähigkeit. Bei dem milliardenschweren Auftrag geht es um den Ersatz von mehreren Flugzeugen zum Auftanken in der Luft. Die derzeitige Flotte der US-Luftwaffe ist schon seit durchschnittlich 45 Jahren im Einsatz und laut Dicks sehr kurzfristig erneuerungsbedürftig.
Airbus hat vor knapp einem Jahr bereits von der britischen Luftwaffe den Zuschlag für die Lieferung von 15 bis 20 Tankflugzeugen erhalten. Der zivile Airbus A330-200 kann ohne große Umrüstung dafür verwendet werden, Kampfflugzeuge in der Luft zu betanken. Beobachter wiesen allerdings darauf hin, dass das US-Verteidigungsministerium eigentlich keine Geschäfte mit ausländischen Unternehmen machen darf, die staatlich subventioniert werden. Dies würde auf Airbus zutreffen.
DJG/nas