Die Deutsche Lufthansa Auf dem Ausdruck befindet sich ein zweidimensionaler Barcode,
der denen ähnelt, die der Konsument von anderen Produkten wie zum
Beispiel Lebensmittelpackungen kennt, wie es hieß. Hat der Fluggast
seine Bordkarte selbst ausgestellt, kann er direkt zur
Sicherheitskontrolle gehen und spart sich dadurch die Zeit der
Ticketausstellung am Flughafen. Am Gate angekommen, führt er seine
selbst erstellte Bordkarte durch ein Lesegerät und erhält seinen
Sitzplatzabschnitt. FREIWILLIGE MÖGLICHKEIT - KEIN EINFLUSS AUF STELLENZAHL
Spohr legt Wert auf die Tatsache, dass dies eine freiwillige Möglichkeit sei. Wenn ein Fluggast künftig weiterhin den Automaten nutzen oder persönlich bedient werden möchte, stünden ihm auch diese Möglichkeiten offen.
Auch habe die Neuerung keinen Einfluß auf die Zahl der Arbeitsplätze der Bodenmitarbeiter, sagte Spohr der Zeitung. Den Anfang machen aufkommensstarke innerdeutsche Strecken wie Frankfurt–München, Hamburg–Düsseldorf oder Frankfurt–Berlin, wo diese Neuerung erfolgreich getestet worden sei. Im europäischen Verkehr werde die Option eines selbst erstellten Tickets 2007 oder 2008 eingeführt werden. Bei Anschlussflügen in Länder, die noch nicht in dieses System eingebunden sind, dient der Ausdruck auch als Vorlage, um eine übliche Bordkarte zu erstellen, wie Spohr sagte.
INVESTITIONEN: 2-STELLIGER MIO-EURO-BETRAG
Langfristig werde der Barcode den heutigen Magnetstreifen als Datenträger auf der Bordkarte ablösen. Die Investitionen in die Technik und die Lesegeräte, die zum Teil schon in München und Frankfurt installiert sind, bezifferte Spohr auf einen zweistelligen Millionenbetrag. Ziel sei es, die Produktivität zu steigern und zugleich dem Fluggast eine Zeitersparnis zu bieten./sk/sbi
ISIN DE0008232125
AXC0032 2006-03-03/08:57