FRANKFURT (Dow Jones)--Die adidas-Salomon AG, Herzogenaurach, erwartet für ihre neu erworbene US-Tochter Reebok International Ltd, Canton, 2006 einen Umsatzrückgang zwischen 3 und 7%. Der Vorstandsvorsitzende Herbert Hainer äußerte sich im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ - Donnerstagausgabe) optimistisch, dass die Umsätze bei Reebok 2007 wieder steigen würden. Auf eine konkrete Prognose wollte er sich dabei nicht festlegen.
Zugleich räumte Hainer hohe Abschreibungen auf den Firmenwert von Reebok ein. "Uns war bei der Übernahme klar, dass Reebok zurzeit nicht gerade die angesagteste Markte ist und Probleme bei Positionierung und Distribution hat.". Er sei aber davon überzeugt, den richtigen Preis für Reebok gezahlt zu haben. Zudem werde der Gewinn je Aktie von Beginn an steigen. Der Auftragsbestand bei der Neuerwerbung war um 22% zurückgegangen.
Schrittweise wolle adidas die Ausgaben für Marketing bei der US-Tochter wie bei der Mutter auf 14% von derzeit 10 bis 11% des Umsatzes anheben. Quersubventionen schloss Hainer dagegen kategorisch aus.
Der Vorstandsvorsitzende erwartet bei adidas für 2006 allein im Bereich Fußball eine Umsatzsteigerung von 20% auf "deutlich mehr" als 1,0 Mrd EUR. Trotz hoher Marketingaufwendungen werde auch der Gewinn steigen. Aufgrund der Sondereffekte durch die WM 2006 in Deutschland werde der Umsatz 2007 im Fußballgeschäft zurückgehen. 2008 wolle adidas dann aber den 2006er-Wert übertreffen.
Im Rennen mit Mitbewerber Nike Inc, Beaverton, um die Marktführerschaft bei Fußball glaubt Hainer die Spitzenposition seines Unternehmens behaupten zu können. Es sei eine kühne Behauptung von Nike, die Herzogenauracher 2006 in diesem Kernsegment überflügeln zu wollen.
DJG/flf/smh -0-
Zugleich räumte Hainer hohe Abschreibungen auf den Firmenwert von Reebok ein. "Uns war bei der Übernahme klar, dass Reebok zurzeit nicht gerade die angesagteste Markte ist und Probleme bei Positionierung und Distribution hat.". Er sei aber davon überzeugt, den richtigen Preis für Reebok gezahlt zu haben. Zudem werde der Gewinn je Aktie von Beginn an steigen. Der Auftragsbestand bei der Neuerwerbung war um 22% zurückgegangen.
Schrittweise wolle adidas die Ausgaben für Marketing bei der US-Tochter wie bei der Mutter auf 14% von derzeit 10 bis 11% des Umsatzes anheben. Quersubventionen schloss Hainer dagegen kategorisch aus.
Der Vorstandsvorsitzende erwartet bei adidas für 2006 allein im Bereich Fußball eine Umsatzsteigerung von 20% auf "deutlich mehr" als 1,0 Mrd EUR. Trotz hoher Marketingaufwendungen werde auch der Gewinn steigen. Aufgrund der Sondereffekte durch die WM 2006 in Deutschland werde der Umsatz 2007 im Fußballgeschäft zurückgehen. 2008 wolle adidas dann aber den 2006er-Wert übertreffen.
Im Rennen mit Mitbewerber Nike Inc, Beaverton, um die Marktführerschaft bei Fußball glaubt Hainer die Spitzenposition seines Unternehmens behaupten zu können. Es sei eine kühne Behauptung von Nike, die Herzogenauracher 2006 in diesem Kernsegment überflügeln zu wollen.
DJG/flf/smh -0-