Die Viscom AG will im Mai an die Börse gehen. Der Hersteller von optischen Prüfsystemen plant die Aufnahme in den Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. „Wir streben ein Transaktionsvolumen von 40 bis 60 Millionen Euro an“, sagte Vorstand Martin Heuser am Mittwoch in Hannover. Der überwiegende Teil der Mittel werde dem Unternehmen zukommen.
Rund 80 Prozent der Aktien, die angeboten werden, sollen aus einer Kapitalerhöhung kommen. Der Börsengang wird von equinet Securities betreut, auch die Norddeutsche Landesbank (NORD/LB) gehört dem Konsortium an.
Der Emissionserlös soll unter anderem in die internationale Expansion in Asien und Amerika sowie in die Entwicklung und Vermarktung neuer Technologien investiert werden. Viscom stellt automatische Inspektionssysteme für die Elektronikindustrie her.
Die Gesellschaft hat 2005 nach eigenen Angaben den Umsatz um 17 Prozent auf 50,5 Millionen Euro gesteigert. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte Viscom 31 Prozent auf 11,5 Millionen Euro zu. Der Jahresüberschuss stieg um 58 Prozent auf 7,5 Millionen Euro. Nach Angaben des Unternehmens soll der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr nochmals gesteigert werden./sc/hi
AXC0147 2006-04-19/16:20