eBay hat heute die bisherigen Umsatz-Prognosen für das laufende Jahr 2006 bestätigt. Wie CEO Meg Whitman mitteilte, rechne der Portalbetreiber weiter mit Erlösen zwischen 5,7 und 5,9 Milliarden Dollar. Das jährliche Umsatzwachstum wurde mit 31 Prozent veranschlagt. eBay hatte diesen Ausblick erstmals am 19. April abgegeben, was den Aktienkurs prompt um 9 Prozent nach unten fallen ließ.
Meg Whitman führte weiter aus, dass die drei Geschäftssparten des Konzern – die Online-Auktionen, der Bezahldienst PayPal und der Internet-Telefondienst Skype – sämtlich noch beträchtliche Wachstumschancen böten. So habe Skype vergangene Woche den 100 Millionsten Nutzer gewinnen können. Als Skype im vergangenen September übernommen worden ist, habe die Gesellschaft lediglich über 54 Millionen Mitglieder verfügt.
Matt Bannick, Präsident von eBay International, warnte wiederum vor überzogenen Erwartungen für das Auslandsgeschäft. So setze auch in Europa allmählich eine gewisse Sättigung ein. In Asien wiederum setze dem Konzern die massive Konkurrenz in Ländern wie China und Südkorea zu. Es sei aber nicht abwegig, dass Europa bald zum größten Markt heranwachse und die in den USA erzielten Umsätze in den Schatten stellen werde.
Im nachbörslichen Handel verbilligen sich eBay aktuell um 0,03 Prozent auf 34,10 Dollar.