Die Schmack Biogas AG aus dem oberpfälzischen Schwandorf will noch im Mai bis zu 2,3 Millionen Aktien an der Börse platzieren. Die Zeichnungsfrist für die Anteilsscheine dauere vom 18. bis 23. Mai, teilte der Schmack- Vorstand am Donnerstag in Frankfurt am Main mit. Am ersten Tag des Angebotes, dem kommenden Donnerstag, werde die Preisspanne bekannt gegeben. Ab 24. Mai sollen die Aktien an der Börse gehandelt werden.
Der Börsengang soll dem Anbieter von Biogasanlagen mindestens 30 Millionen Euro bringen. Das Geld werde in den Ausbau des Stammgeschäftes investiert, sagte Unternehmensgründer Ulrich Schmack. Zudem werde die Gesellschaft künftig selbst Anlagen betreiben und so Gas, Strom und Wärme produzieren. "Damit werden wir selbst zum Energieerzeuger", sagte Schmack.
Bis zu 1,1 Millionen der Aktien stammten aus dem Eigentum der Altaktionäre. Werde die Mehrzuteilungsoption von bis zu 300 000 Aktien in vollem Umfang ausgeübt, belaufe sich der Streubesitz auf 46,3 Prozent. Bislang ist Schmack noch im Familienbesitz. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen den Umsatz auf 34,1 Millionen Euro mehr als verdoppelt und einen Jahresüberschuss von 2,5 Millionen Euro erzielt (2004: minus 0,9 Millionen Euro)./rv/DP/ck
AXC0216 2006-05-11/17:54