Der deutsche Rentenmarkt hat am Dienstag
belastet von einem überraschend kräftigen Wachstum der Geldmenge M3
in der Eurozone schwächer tendiert. Der richtungweisende
Euro-Bund-Future
Die Geldmenge war im April um 8,8 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum gestiegen. Von AFX News befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt lediglich mit einem Wachstum von 8,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat war sie um revidierte 8,5 (Erstschätzung 8,6) Prozent geklettert.
Die Daten sprächen für eine Anhebung der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank in der kommenden Woche um 0,50 Prozentpunkte, sagte Anleihenexperte Mitul Kotecha von Calyon. Die Entscheidung, ob der Leitzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben werde oder um das Doppelte, ist nach Einschätzung von David Brown von Bear Stearns die Schlüsselfrage für den Rentenmarkt./FX/he/kro
AXC0170 2006-05-30/19:18