Teuerung im Euroraum steigt im Mai überraschend auf 2,5%
Die Inflation im Euroraum hat sich im Mai unerwartet weiter von der Stabilitätsnorm der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt. Wie Eurostat am Mittwoch auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr um 2,5%. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen eine gegenüber April unveränderte Teuerung von 2,4% prognostiziert. Die EZB definiert Preisstabilität mit einem Preisauftrieb von "unter aber nahe 2%".
Wirtschaftsstimmung im Euroraum steigt im Mai überraschend
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Mai überraschend weiter aufgehellt. Der am Mittwoch von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung stieg auf 106,7 Punkte von revidiert 105,7 (vorläufig: 105,3) im Vormonat. Damit ist der Index im sechsten Monat in Folge gestiegen und liegt nur noch vier Punkte unter dem historischen Höchststand vom Mai 2000. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang des Index auf 105,1 prognostiziert. Für die gesamte Europäische Union (EU) wurde für den Indikator ein leichter Anstieg um 0,1 Punkt auf 108,2 gemeldet.
Eurozone-Geschäftsklimaindex Mai sinkt auf 1,06
Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im Mai nach dem kräftigen Anstieg im Vormonat leicht eingetrübt. Wie die Europäische Kommission am Mittwoch berichtete, ging der entsprechende Index auf plus 1,06 Punkte zurück von revidiert plus 1,16 (vorläufig: plus 1,12) Punkten im April. Trotz der Abschwächung liegt der Geschäftsklimaindex der Kommission zufolge weiter auf einem hohen Niveau, was ein Andauern des beschleunigten Wachstums der Industrieproduktion im zweiten Quartal signalisiere.
Lage am deutschen Arbeitsmarkt überraschend deutlich verbessert
Die Situation am deutschen Arbeitsmarkt hat sich im Mai erheblich besser dargestellt als erwartet. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom Mittwoch sank die Arbeitslosenzahl bereinigt um jahreszeitliche Einflüsse um 93.000, nachdem sie bereits im Vormonat recht deutlich um revidiert 42.000 (vorläufig: 40.000) gefallen war. Die Arbeitslosenquote wurde auf bereinigt 11,0% (April: 11,3%) beziffert. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten saisonbereinigt eine um 20.000 verringerte Arbeitslosenzahl erwartet, die Quote hatten sie bei 11,3% gesehen. Im Westen Deutschlands wurden bereinigt 50.000 weniger Arbeitslose registriert als im Vormonat, im Osten wurde ein Minus von 43.000 verzeichnet.
Alt: Gehen 2006 weiter von 4,6 Mio Arbeitslosen aus
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) geht für das laufende Jahr weiterhin von einer durchschnittlichen Arbeitslosenzahl von 4,6 Millionen aus. BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt sagte am Mittwoch bei der Vorlage des aktuellen Arbeitsmarktberichts, an der Prognose habe sich auch angesichts der guten Entwicklung im Mai nichts geändert. Die Entwicklung im Mai sei ebenso überzeichnet, wie sie in den Monaten bis März unterzeichnet gewesen sei.
Glos bekräftigt Wachstumsprognose der Bundesregierung
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat die Gültigkeit der Wachstumsprognose der Bundesregierung unterstrichen und sich zuversichtlich gezeigt, dass diese sogar übertroffen werden kann. Die aktuellen Daten und Indikatoren seien so, "dass wir die Wachstumszahlen der Bundesregierung ... nach wie vor unterstreichen können", sagte Glos. Er könne auch nachvollziehen, dass die Institute die eine oder andere optimistischere BIP- Schätzung vorgebracht hätten, sagte der Wirtschaftsminister. Die Regierung hatte Ende April für das laufende Jahr einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 1,6% und für das kommende Jahr von 1,0% prognostiziert.
Frankreichs Verbrauchervertrauen bricht im Mai unerwartet ein
Das französische Verbrauchervertrauen ist im Mai überraschend gesunken. Der Index fiel auf minus 30 nach minus 27 im Vormonat, wie die Statistikbehörde Insee am Mittwoch mitteilte. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem unveränderten Stand von minus 27 gerechnet. Der Statistikbehörde zufolge wiesen sämtliche Teilindikatoren Rückgänge auf. Deutlich zurückhaltender zeigten sich die Verbraucher bei der Neigung, größere Anschaffungen zu tätigen. Der Teilindex fiel auf minus 17 von minus 10 im Vormonat.
Index zum britischen GfK-Konsumklima Mai sinkt auf -5 (PROG: -4)
Das Verbrauchervertrauen hat sich im Mai in Großbritannien überraschend eingetrübt. Der am Mittwoch veröffentlichte GfK- Konsumklimaindex sank auf minus 5 von minus 4 im Vormonat. Volkswirte hatten dagegen im Mittel mit einem unveränderten Indexstand gerechnet. Bei der Befragung zeigten sich die Verbraucher weniger bereit, größere Anschaffungen zu tätigen, heißt es in einer Mitteilung von GfK NOP.Bundesbank regelt Geschäftsverteilung im Vorstand neu
Die Deutsche Bundesbank hat eine Neuaufteilung der Geschäftsverteilung ihrer Vorstandsmitglieder beschlossen. Nach einer Mitteilung der Bank vom Mittwoch wird Bundesbankpräsident Axel Weber künftig den Bereich Volkswirtschaft sowie das Forschungszentrum der Institution leiten. Wie bisher wird er zudem für die Kommunikation zuständig sein. Der bisherige Chefvolkswirt Hermann Remsperger ist nach der Neuordnung für die Internationalen Beziehungen und Statistik verantwortlich.
DJG/hab
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Die Inflation im Euroraum hat sich im Mai unerwartet weiter von der Stabilitätsnorm der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt. Wie Eurostat am Mittwoch auf Basis vorläufiger Daten mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr um 2,5%. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen eine gegenüber April unveränderte Teuerung von 2,4% prognostiziert. Die EZB definiert Preisstabilität mit einem Preisauftrieb von "unter aber nahe 2%".
Wirtschaftsstimmung im Euroraum steigt im Mai überraschend
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Mai überraschend weiter aufgehellt. Der am Mittwoch von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung stieg auf 106,7 Punkte von revidiert 105,7 (vorläufig: 105,3) im Vormonat. Damit ist der Index im sechsten Monat in Folge gestiegen und liegt nur noch vier Punkte unter dem historischen Höchststand vom Mai 2000. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang des Index auf 105,1 prognostiziert. Für die gesamte Europäische Union (EU) wurde für den Indikator ein leichter Anstieg um 0,1 Punkt auf 108,2 gemeldet.
Eurozone-Geschäftsklimaindex Mai sinkt auf 1,06
Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich im Mai nach dem kräftigen Anstieg im Vormonat leicht eingetrübt. Wie die Europäische Kommission am Mittwoch berichtete, ging der entsprechende Index auf plus 1,06 Punkte zurück von revidiert plus 1,16 (vorläufig: plus 1,12) Punkten im April. Trotz der Abschwächung liegt der Geschäftsklimaindex der Kommission zufolge weiter auf einem hohen Niveau, was ein Andauern des beschleunigten Wachstums der Industrieproduktion im zweiten Quartal signalisiere.
Lage am deutschen Arbeitsmarkt überraschend deutlich verbessert
Die Situation am deutschen Arbeitsmarkt hat sich im Mai erheblich besser dargestellt als erwartet. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom Mittwoch sank die Arbeitslosenzahl bereinigt um jahreszeitliche Einflüsse um 93.000, nachdem sie bereits im Vormonat recht deutlich um revidiert 42.000 (vorläufig: 40.000) gefallen war. Die Arbeitslosenquote wurde auf bereinigt 11,0% (April: 11,3%) beziffert. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten saisonbereinigt eine um 20.000 verringerte Arbeitslosenzahl erwartet, die Quote hatten sie bei 11,3% gesehen. Im Westen Deutschlands wurden bereinigt 50.000 weniger Arbeitslose registriert als im Vormonat, im Osten wurde ein Minus von 43.000 verzeichnet.
Alt: Gehen 2006 weiter von 4,6 Mio Arbeitslosen aus
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) geht für das laufende Jahr weiterhin von einer durchschnittlichen Arbeitslosenzahl von 4,6 Millionen aus. BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt sagte am Mittwoch bei der Vorlage des aktuellen Arbeitsmarktberichts, an der Prognose habe sich auch angesichts der guten Entwicklung im Mai nichts geändert. Die Entwicklung im Mai sei ebenso überzeichnet, wie sie in den Monaten bis März unterzeichnet gewesen sei.
Glos bekräftigt Wachstumsprognose der Bundesregierung
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat die Gültigkeit der Wachstumsprognose der Bundesregierung unterstrichen und sich zuversichtlich gezeigt, dass diese sogar übertroffen werden kann. Die aktuellen Daten und Indikatoren seien so, "dass wir die Wachstumszahlen der Bundesregierung ... nach wie vor unterstreichen können", sagte Glos. Er könne auch nachvollziehen, dass die Institute die eine oder andere optimistischere BIP- Schätzung vorgebracht hätten, sagte der Wirtschaftsminister. Die Regierung hatte Ende April für das laufende Jahr einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 1,6% und für das kommende Jahr von 1,0% prognostiziert.
Frankreichs Verbrauchervertrauen bricht im Mai unerwartet ein
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Index zum britischen GfK-Konsumklima Mai sinkt auf -5 (PROG: -4)
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Die Deutsche Bundesbank hat eine Neuaufteilung der Geschäftsverteilung ihrer Vorstandsmitglieder beschlossen. Nach einer Mitteilung der Bank vom Mittwoch wird Bundesbankpräsident Axel Weber künftig den Bereich Volkswirtschaft sowie das Forschungszentrum der Institution leiten. Wie bisher wird er zudem für die Kommunikation zuständig sein. Der bisherige Chefvolkswirt Hermann Remsperger ist nach der Neuordnung für die Internationalen Beziehungen und Statistik verantwortlich.
DJG/hab
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