Die Anfrage gab die Landesregierung von Niedersachsen an die Bundeswehr weiter, da nur diese über die Möglichkeiten verfügt, diese Fragen spezifischen Fragen zu beantworten.
Die Bundeswehr stellte fest, dass sie über keine Datenaufzeichnungen über den 19.7.2005 verfügt (Tag des Auftauchens der ersten „Geisterwolke“) und es keine Militärübungen über Norddeutschland gab. Beim Auftreten der 2. „Geisterwolke“ in der Nacht vom 22. auf den 23.3.2006 gibt die Bundeswehr an, dass nach Radaraufzeichnungen der Bundeswehr eine Kampfübung mit „geringen“ Düppelmengen (Düppel – Radartäuschungssubstanzen) stattgefunden hat. Diese Düppelwolke soll sich aber nach etwas mehr als einer Stunde aufgelöst haben. Auf dem Wetterradar waren aber Geisterwolken über mehrere Stunden in einer extremen Ausdehnung zu sehen.
Die Bundeswehr bestätigt in ihren Ausführungen den Verdacht von Donnerwetter.de Meteorologen, dass nur spezielle Substanzen, wie militärische Düppel, solche Radarechos wie am 19.7.2005 und 23.3.2006 erzeugen können. Andere Ursachen, wie elektromagnetische Täuschungen, scheiden aus. Um diese Wolken zu erzeugen, müssen Tonnen von Materialien in die Atmosphäre gebracht werden.
Die Bundeswehr führt weiter dazu aus, dass sie solche Mengen nicht in der Atmosphäre aussetzen kann.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit lässt sich somit zusammenfassend feststellen, wurden massiv Substanzen in der Atmosphäre ausgebracht, der Verursacher ist aber weiter unbekannt, muss aber aus dem militärischen Bereich kommen.
21.06.2006 - Karsten Brandt, Donnerwetter.de
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