Die UBS hat für die Aktie von Boeing die Einstufung „neutral“ und das Kursziel von 85 Dollar bestätigt.
Mit der aggressiven Produktionsplanung für den Boeing 787 Jet könnte der US-Luftfahrtkonzern den Boden überspannt haben. Während der Konkurrent Airbus Probleme mit der Entwicklung des A350 habe, bemühe sich Boeing so viele Flugzeuge wie möglich und so schnell wie möglich auszuliefern. Sobald der Bau des 787 beginne, wolle Boeing pro Monat über 10 Flugzeuge produzieren. Dabei sei es dem Konzern in seiner langjährigen Geschichte bislang noch nie gelungen, mehr als 80 bis 85 Jets pro Jahr fertig zu stellen. Es wäre überraschend, wenn gerade das Modell 787 zur Ausnahme der Regel werden würde.
Die Probleme, die EADS mit dem A380 habe, dürften für Boeing kurzfristig ein Segen sein. Sie sollten die Anleger aber daran erinnern, dass es bei neuen Flugzeugtypen häufig Produktionsprobleme gebe und diese selten fristgerecht ausgeliefert werden könnten.
An der NYSE können sich Boeing aktuell um 0,39 Prozent auf 84,39 Dollar verbessern.