Frankfurter Finance Newsletter (FFN) - www.frankfurterfinance.de
http://www.frankfurterfinance.de/
Vorwort
AKTIE IM FOKUS: Tendenz steigend - Frontier Resources mit 108 Mio. Tonnen erzhaltigen Gesteins BRANCHE UND MARKT: McNeil auf Erkundung in "Frontierland" MANAGER PORTRÄT: Gold und Kupfer Exportschlager in Papua-Neuguinea
Impressum
Redaktionsschluss: 21.08.2006 Redaktion: Jürgen Felger (Diplom-Volkswirt)
________________________________
________________________________
Vorwort
Sehr geehrte Abonnentin, Sehr geehrter Abonnent,
Sie bekommen im Folgenden die Unternehmensanalyse der Bergbaugesellschaft Frontier Resources. Ebenso erhalten Sie einen Einblick in das Management. Der aus einer vergangenen Veröffentlichung überarbeitete Branchentext befasst sich im Besonderen mit dem Paradiesvogel-Land Papua-Neuguinea.
Das Interview mit dem General Manager Peter McNeil finden Sie hier: http://www.frankfurterfinance.de/archiv/2006/08-2006-frontier-interview.htm
Wer bei unserer Aufnahme ins FFN-Musterdepot von Osisko Exploration richtig geschaltet hat, kann sich heute einer Performance in diesem Wert von über 1500 % erfreuen, eine Verfünfzehnfachung! Vielleicht machen wir da im derzeitgen Börsenumfeld von proklamieten "Kursraketen" und "Sensationen" diesbzgl. zu wenig Eigenwerbung. Natürlich liegen wir nicht immer richtig und die internationalen Bergbauwerte, die wir genauer untersuchen unterliegen einem hohen Risiko. Im Schnitt konnte das FFN-Musterdepot seit dem Start Ende Januar 2004 dennoch und gerade deshalb ein Plus von 110,6 % aufweisen. Dies ist eine voll öffentlich dokumentierte und nachweisliche Verdopplung innerhalb von etwas mehr als zweieinhalb Jahren. Es ist das erste und einzige Musterdepot, das wir führen.
Die Zeit für Rohstoffwerte ist gerade erst angebrochen. Für die kommenden Jahre sind wir weiter bullish für Gold. Kupfer wird ebenfalls z. B. aus China ohne Pause nachgefragt. In China herrscht ein anhaltender Bauboom. Das wird vor 2008 auch nicht aufhören. Denn 2008 finden die olympischen Sommerspiele in China statt. Wie wir gerade in Deutschland mit der Fußball-WM erlebt haben, sind sportliche Mega-Ereignisse auch von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung.
Frontier Resources konnte seit unserer Aufnahme ins Musterdepot Anfang Juli schon um über 50 % zulegen! Denn inzwiwschen hat Frontier Resources (WKN A0J367, AU000000FNT5, www.frontierresources.com.au) sowohl die Ressourcen erweitert als auch für zwei der Projekte in Papua-Neuguinea eine Absichtserklärung für ein Joint Venture mit Teck Cominco unterzeichnet. Natürlich profitiert der Wert darüber hinaus von der weiterhin grundsätzlich positiven Stimmung, was Rohstoffe anbelangt. Zu den besonderen Faktoren, die Frontier Resources auf ganz besondere Weise hervorheben, gehört das extrem kompetente Management-Team. Wenn ein Unternehmen in der Welt das potenzielle Vorkommen Mount Kodu in Papua-Neuguinea aufspüren und zu einer wirtschaftlich nutzbaren Lagerstätte führen kann, dann ist es der Geologe Peter McNeil mit seinem Unternehmen Frontier Resources. Sein Vater Bob McNeil, ebenfalls Geologe und allgemein anerkannte Choriphäe für Bodenschätze in Papua-Neuguinea, ist Chairman dieses Unternehmens.
Die Analysen und Hinweise des Frankfurter Finance Newsletter für professionelle Investoren sind für Sie gratis und unverbindlich. Eine Abmeldung ist mit dem Link ganz am Ende dieses E-Mails jederzeit möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Felger Chefredakteur
________________________________
Haftungsausschluss Offenlegung der Interessen Copyright ________________________________
_/\_AKTIE IM FOKUS: Tendenz steigend - Frontier Resources mit 108 Mio. Tonnen erzhaltigen Gesteins
Aktienkurs 21. August 2006: 0,17 AUD = 0,10 Euro Anzahl Aktien: 71,2 Mio.
507.000 Tonnen Kupfer
Die "inferred resource" von Frontier Resources (WKN A0J367, AU000000FNT5, www.frontierresources.com.au) basiert seit knapp zwei Wochen anstatt auf sieben jetzt auf 16 Bohrlöchern. In der Kalkulation sind nun neben den Ergebnissen der eigenen Bohrungen auch die der Vorgängerfirmen enthalten. Damit kann auch von einer höheren Zuverlässigkeit der getroffenen Aussagen ausgegangen werden. Insgesamt konnte die Menge des offiziell nachgewiesenen erzhaltigen Gesteins von 85 auf 108 Mio. Tonnen erhöht werden. Der Kupferäquivalentanteil, der sich aus dem enthaltenen Kupfer, Gold und Molybdän ergibt, liegt bei 0,47 %. Der reine Kupferanteil beträgt 0,33%. Frontier Resources kann damit eine nach offiziellem Standard nachgewiesene Ressource von 507.000 Tonnen Kupfer vorweisen, d. h. Kupfer sowie die in Kupfer "umgerechneten" Metalle Gold und Molybdän.
Wir schätzen, dass es sich bei der potenziellen Lagerstätte um einen möglichen Wert von mehreren Hundert oder im besten Szenario mehreren Tausend Mio. USD handelt - abhängig von den Metallpreisen, den Metallgehalten und der Größe der erhofften Lagerstätte. Im Moment sind dies natürlich nur Hoffnungen. Diese sollen jedoch vom kommenden Bohrprogramm weiter erfüllt werden.
Flexibel mit drei leistungsfähigen Bohrgeräten
Das Management legt großen Wert auf die Leistungsfähigkeit der Bohrgeräte. Basierend auf den Erfahrungen in diesem Geschäft, will man bei Frontier Resources Bohrgeräte, die so sicher und stabil wie nur möglich laufen. Und davon sollen gleich drei Stück vor Ort gebracht werden. Frontier Resources kauft die Bohrgeräte nicht, sondern stellt sie selbst her, damit das Unternehmen über leistungsfähiges Bohrgerät in diesem so urwaldlichen Gelände verfügt. Bei der Bergbaugesellschaft versucht man sich optimal auf die vergleichsweise kostspielige Verbringung der Ausrüstung an den Zielort vorzubereiten. Die mechanischen Fertigkeiten eines der Mitarbeiter für das Bohrgerät zahlen sich nicht nur bei den Kosten aus, sondern auch bei den Einnahmen. Eine Viertel Million Australischer Dollar konnte das Unternehmen mit dem Verkauf eines der Bohrgeräte einsacken. Einnahmen durch Auftragsbohrungen sind ebenfalls möglich, wie sich in jüngster Vergangenheit bereits gezeigt hat. Das für das ab Oktober geplante Bohrprogramm soll nicht vor der Fertigstellung der drei Bohrgeräte starten.
Bohrprogramm ab Oktober
Für Mount Kodu, oder auch Mount Bini genannt, kann Frontier Resources zweifelsohne einen mineralisierten Erzkörper vorweisen. Damit dieser profitabel abgebaut werden kann, versucht die Australische Bergbaugesellschaft eine Erweiterung der Ressource zu erzielen. Start des aktuell anvisierten Bohrprogramms soll Anfang des vierten Quartals sein. Der Managing Director ist zuversichtlich: "Wir gehen davon aus, dass eine Aufwertung zur 'indicated resource' sowie eine Erweiterung möglich ist." Selbstredend würde beides das Vertrauen in die Wirtschaftlichkeit dieses potenziellen Vorkommens deutlich erhöhen. Aktueller Stand: 108 Mio. Tonnen erzhaltiges Gestein, Tendenz steigend.
Bergbaugigant Teck Cominco interessiert
Auf das Projekt Mount Kodu konzentrieren sich die Hauptanstrengungen der Gesellschaft. Die anderen Projekte sollen an Joint-Venture-Partner vergeben werden. Vor wenigen Wochen konnte Frontier Resources vermelden, dass zwei seiner Projekte vom Bergbaugiganten Teck Cominco genauer untersucht werden. Die beiden Firmen unterzeichneten eine Absichtserklärung über solch ein mögliches Joint Venture. Wie der Firmenchef im Interview mit dem Frankfurter Finance Newsletter mitteilt, rechnet er sich eine Chance aus, dass dies der Start für eine längerfristige Geschäftsbeziehung sein kann und sich Teck Cominco später eventuell auch für das Projekt Mount Kodu interessieren wird.
Denkbar gutes Team
Die theoretische Studie, die Frontier Resources in Auftrag gegeben hat, zeigt, dass ein Projekt mit mittleren Metallgehalten und einer entsprechenden Größe in einer Abbausituation wie in Papua-Neuguinea selbst bei weit niedrigeren Metallpreisen profitabel ist. Ganz praktisch gesehen, können wir uns kaum ein geeigneteres Team für die Erkundung des Mount Kodu in Papua-Neuguinea vorstellen als den intimen Kenner des Landes und Geologen Peter McNeil sowie seine Mitstreiter. Frontier Resources konnte seit unserer Aufnahme ins Musterdepot Anfang Juli und den Besprechungen am 11. und 13. Juli schon um 50 % auf einen Aktienkurs von 0,10 Euro zulegen. Wir sind bei einer weiter anhaltenden positiven Stimmung für Rohstoffe von einem sehr positiven Kursverlauf überzeugt.
zur Übersicht nach oben ->
________________________________
_/\_BRANCHE UND MARKT: Gold und Kupfer Exportschlager in Papua-Neuguinea
Bevölkerungs- und ressourcenreiches Papua-Neuguinea
Papua-Neuguinea ist das bevölkerungs- und ressourcenreichste Land des Südpazifiks. Die Bevölkerung setzt sich aus über 800 Ethnien mit fast ebenso vielen selbstständigen Sprachen zusammen. Amtssprache ist englisch. Die Nationalflagge zeigt in der rechten oberen Diagonalhälfte den heimischen Paradiesvogel als Symbol aller Stämme. In der anderen Hälfte der Flagge ist das Sternbild "Kreuz des Südens" zu sehen, das seit je her eine besondere Bedeutung bei den Völkern der Inselwelt besitzt. 5,5 Mio. Einwohner leben auf dem Staatsgebiet. Papua-Neuguineas Hauptstadt ist Port Moresby mit lediglich rund 194.000 Einwohnern. 85 % der Bevölkerung erwirtschaftet sein Auskommen mit der Landwirtschaft. Das unzugängliche Bergland begünstigt die Bildung von kleinen eigenbrötlerischen Stammesvölkern in den abgeschnittenen Tallagen sowie auf den einzelnen Inseln.
Demokratische Strukturen
Das Staatsoberhaupt ist seit über fünfzig Jahren die englische Krone. 1975 erreichte das Land die politische Unabhängigkeit. Deutschland spielte im Übrigen einige Jahrzehnte bis zum Ersten Weltkrieg eine Rolle als Kolonialherr auf der Insel Neuguinea. Nach einem jahrelangen Unabhängigkeitskampf auf der am östlichen Rand des Staatsgebietes gelegenen Insel Bougainville nahe den Salomoneninseln ist seit 1997 Ruhe eingekehrt. Der demokratisch gewählte und amtierende Premierminister Michael Somare steht vor der Aufgabe, die politischen Institutionen des Staatsapparates weiter zu reformieren und ist erfolgreich um eine Ausgabenkontrolle des Staatshaushaltes bemüht. Somare wird der erste in seinem Amt sein, der die volle Legislaturperiode von fünf Jahren überstanden hat. Die nächste Parlamentswahl ist spätestens im Juni 2007.
Lohnender Bergbaustandort
Der Inselstaat Papua-Neuguinea liegt im westlichen Pazifik zwischen Indonesien, der pazifischen Inselwelt und Australien. Er umfasst den Ostteil der mit Abstand größten Insel Neuguinea, auf der sich die Hauptstadt Port Moresby befindet, sowie rund 600 kleinere Inseln im Norden und Osten. Papua-Neuguinea ist durch eines der weltgrößten Sumpfgebiete charakterisiert. Vor allem im Südwestbereich des Landes – nördlich von Australien – finden sich weite Mangroven- und Tiefland-Sumpfwälder, in den östlichen gebirgigen Bereichen dominiert dagegen der Bergwald, der in den hohen Lagen sogar Eichen-, Buchen- und Kiefernmischwälder beinhaltet. Es herrschen ein aktiver Vulkanismus und eine ausgeprägte Erdbebenhäufigkeit, denn Papua-Neuguinea befindet sich im pazifischen so genannten "Ring des Feuers", der eine hohe Konzentration an Mineralien verspricht. Besonders das Hochland ist für seine hochgradigen Lagerstätten bekannt, höchster Berg ist der Mount Wilhelm mit 4.509 Metern.
Die weltweit größten Bergbaugesellschaften vor Ort
Nicht ohne Grund sind die größten Bergbaugesellschaften der Welt vor Ort. Die Erfolgsgeschichte von Placer Dome z. B. nahm in Papua-Neuguinea mit einem Projekt in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts seinen Anfang. Barrick hat diese Liegenschaften später übernommen. BHP hat die Ok Tedi Mine entwickelt und erst vor kurzem das Land wegen Beschwerden über Abraumabfälle im Fly Fluss das Land verlassen. Rio Tinto betreibt die Lihir Mine und erkundet auch in Verbindung mit Canaccord. Die großen südafrikanischen Unternehmen Durban Roodepoort Deep und Harmony Gold sind hier ebenfalls aktiv. Teck Cominco ist bald vielleicht mit einem Joint Venture an diesem Land interessiert. Der General Manager und Experte für Papua-Neuguinea des möglichen Joint-Venture-Partners Frontier Resources, Peter McNeil, gesteht im Interview mit dem Frankfurter Finance Newsletter , wie faszinierend das Land für ihn persönlich ist: "Ich liebe es, in Papua-Neuguinea zu arbeiten, denn es ist in mehrerer Hinsicht eine Herausforderung, physisch mit dem Terrain, sozial mit den unterschiedlichen Kulturen, logistisch mit den Transport- und Infrastrukturgegebenheiten und persönlich mit der einen begleitenden Isolation. Die Arbeit ist zur selben Zeit sehr lohnend, interessant und oft geradezu berauschend."
Geringe Steuerbelastung
Die Bergbaugesetze sind nach westlichem Vorbild gestaltet. Die Steuersätze sind ähnlich niedrig wie in anderen Ländern mit vergleichbarem Lebensstandard. Wenn eine Explorationsgesellschaft bei der Regierung eine Explorationslizenz beantragt, sollte sie dort auch explorieren und entsprechend Gelder einsetzen, um sie zu behalten. Die Bereitschaft für neue Minen ist groß, da die Politik den wirtschaftlichen Faktor erkennt. In den letzten Jahren wurde die nationale Wettbewerbsfähigkeit mit einer Verbesserung der Steuergesetze erhöht. Das Bergbaurecht wurde abgeändert und die zusätzlichen Bergbausteuern abgeschafft. Bergbaugesellschaften, die in den Genuss von Einnahmen kommen, können wir die doppelten Erkundungskosten dagegen rechnen. In einer internationalen Studie der Colorado School of Mines rückte Papua-Neuguinea in der Bergbaubesteuerung von einem mittleren Platz der unteren Hälfte auf einen Platz im ersten Viertel der untersuchten Länder auf.
Öl, Kupfer und Gold mit überwältigendem Anteil am Export
Papua-Neuguinea verfügt über reichlich natürliche Ressourcen, deren umfangreiche Exploration jedoch bis jetzt auf sich warten ließ. Nicht zuletzt weil ein schwieriges Gelände und die Kosten der Infrastruktur Hinderungsgründe waren. Rohstoffe wie Öl, Kupfer und Gold machen trotzdem über 70 % des Exportvolumens aus. Die Volkswirtschaft Papua-Neuguineas hat sich nach einer längeren Periode der Instabilität in den letzten drei Jahren erholt, dazu unterstützt Australien den hoch verschuldeten Staatshaushalt zu einem Fünftel. Papua-Neuguinea versucht derzeit, öffentliche Unternehmen zu privatisieren, um für ausländische Investoren noch attraktiver zu werden.
zur Übersicht nach oben ->
________________________________
_/\_MANAGER PORTRÄT: McNeil auf Erkundung in "Frontierland"
CEO Peter McNeil seit Jahrzehnten spezialisiert auf Papua-Neuguinea
Frontier Resources verfügt über ein Management mit einer langjährigen Erfahrung im erklärten Erkundungsgebiet Papua-Neuguinea. Der General Manager Peter McNeil arbeitet dort seit 1982, kann sein Expertenwissen mit inzwischen fast einem Vierteljahrhundert Erfahrung im Land dokumentieren undhat dort fünfeinhalb Jahre lang am Stück gelebt. Die von Frontier Resources bearbeiteten Explorationsgrundstücke wurden nach einer zwischenzeitlichen Ausgliederung erst vor kurzem wieder reintegriert. McNeil leitet als geologischer Berater das Unternehmen Management Consultants Pty. Der Geochemiker ist zusammen mit seinem Vater als Director in den Unternehmen Macmin Silver sowie New Guinea Gold Corp tätig. Frontier Resources sowie das von Peter McNeil mitbegründete Unternehmen Macmin Silver sind an der australischen Börse gelistet, New Guinea Gold wird an der TSX Venture Exchange in Vancouver geführt. Der Manager kann auf mehrere Explorationserfolge von erstklassigen Goldvorkommen in Papua-Neuguinea, Australien und Tasmanien verweisen. Dazu besitzt er umfangreiche Explorations- und Managementerfahrung aus dem weltbekannten Lihir Goldvorkommen in Papua-Neuguinea. Mit seinen Landeskenntnissen führt er seit Jahren Erkundungsprogramme in Papua-Neuguinea durch und erwirbt dort entsprechend Explorationslizenzen.
Chairman Bob McNeil
Peter McNeil ist ein ausgewiesener Kenner für Geologie in Papua Neu-Guinea. Mit seinem Vater Bob kann er vertrauensvoll auf einen weiteren ebenfalls allgemein anerkannten Experten für das Haupterkundungsgebiet zurückgreifen: Als Chairman von Frontier Resources berät Bob McNeil seinen Sohn in strategischen Fragen und lässt ihm in der Leitung des Unternehmens "weitgehend freie Hand". Sie klären grundlegende Unternehmensfragen und erarbeiten gemeinsam die übergeordnete strategische Leitlinie. Seit 1960 hat Bob McNeil umfangreiche Management- und Erkundungserfahrungen sammeln können. Er war in Papua Neu-Guinea, in Australien, in den USA und in der asiatisch-pazifischen Region tätig. 1980 bis 1986 etablierte und leitete er Exxons Ölerkundungsgruppe in Papua Neu-Guinea, aktuell leitet er das ebenfalls in Papua Neu-Guinea erkundende Unternehmen New Guinea Gold Corp.
Starkes, geschlossenes Team
Zum Team gehören noch der Exploration Manager, ein Drilling Manager, Geologen, ein Mechaniker, zwei Bohrhelfer und eine Bürohilfe. Peter McNeil erläutert im Interview mit dem Frankfurter Finance Newsletter die Philosophie seiner Mitarbeiterführung: "Die Team-Mitglieder kommen sehr gut miteinander aus und haben einen großen Handlungsspielraum. Wenn die Mitarbeiter unabhängig an ihren Projekten arbeiten können, werden sie meiner Auffassung nach mehr Freude an ihrer Arbeit haben." Der Exploration Manager Robert Reid ist ein tasmanischer Geologe. Er wurde ursprünglich wegen seiner Kenntnisse über Tasmanien eingestellt und auch in Papua-Neuguinea eingesetzt. Mit dem Drilling Manager Trevor Grigson arbeitet der General Manager schon seit 14 Jahren zusammen, zuerst in Kimberly in West Australien, dann in Tasmanien und seit ein paar Jahren in Papua-Neuguinea. Grigson war der Retter in der Not bei den Problemen mit einem Bohrgerät in Tasmanien und stellte so sein mechanisches Geschick unter Beweis. Seine Erfahrung ist nun auch im Vorfeld der geplanten Bohrarbeiten sehr nützlich. Frontier Resources arbeitet mit einer Reihe gebürtig aus Papua-Neuguinea stammenden Geologen und anderen Mitarbeitern zusammen. Einige kennt Peter McNeil schon fast seine ganze berufliche Karriere lang.
zur Übersicht nach oben ->
________________________________
Haftungsausschluss: Diese Unternehmensanalyse wurde von Jürgen Felger vom Frankfurter Finance Newsletter (FFN) erstellt. Jegliche Meinungen oder Aussagen in der Analyse spiegeln die Überlegungen des FFN wider. Die enthaltenen Aussagen sind Meinungen des FFN und nicht als Ratschlag oder Angebot zum Kauf, Verkauf oder Halten von Wertpapieren zu verstehen und können sich ohne weitere Benachrichtigung ändern. Obwohl die in der Analyse enthaltenen Informationen des FFN mit der angemessenen Sorgfalt erstellt wurden, übernimmt der FFN und dessen Autoren keinerlei Verantwortung oder Haftung für Fehler, Versäumnisse oder falsche Angaben in Analysen oder Interviews. Der FFN oder dessen Ersteller haften trotz sorgfältiger Analyse nicht für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit und nicht für Verluste oder Schäden finanzieller bzw. jedweder Art, die im Zusammenhang mit dem Inhalt dieser Studie stehen. Autoren und Redaktion können für Vermögensschäden grundsätzlich nicht haftbar gemacht werden. Die Analyseerstellung benötigt Zeit und ist nicht notwendigerweise taggenau an den Veröffentlichungstermin der Analyse geknüpft. Das Investieren in Aktien erlaubt die Partizipation an Erfolgen eines Unternehmens, aber kann auch den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bedeuten. Tendenziell besonders risikoreich sind Aktien von Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung. Die hier vorgestellten Unternehmen werden zumeist in der risikoreichsten Wertpapierklasse "Open Market" mit den geringsten Transparenzanforderungen geführt. Anleger müssen sich bewusst sein, dass die dort verfügbaren Informationen geringer sind und höhere Risiken bestehen. Es sollten nur qualifizierte Anleger, die in der Lage sind, etwaige erhöhte Risiken im Zusammenhang mit der Anlage in Aktien dieser Gesellschaft einschätzen und übernehmen zu können, als Anleger in diesem Segment agieren. Vor dem Kauf oder Verkauf von Wertpapieren ist die Beratung durch qualifiziertes Fachpersonal daher ggf. dringend anzuraten. Die Veröffentlichungen des FFN enthalten eine Reihe sogenannter "Forward Looking Statements". Die enthaltenen Informationen beruhen auf Annahmen, deren Eintreten nicht sichergestellt sind und bei denen mit erheblichen Abweichungen gerechnet werden muss.
Die Veröffentlichugnen des FFN dürfen weder direkt noch indirekt in die USA, nach Kanada, nach Japan oder an deren Staatsangehörige verteilt werden. Die Veröffentlichungen des FFN dürfen in Großbritannien nur bestimmten Personen im Sinne des Financial Services Act 1986 zugänglich gemacht werden. Personen, die unsere Publikation erhalten, müssen diese und alle anderen Restriktionen beachten und sich hierüber entsprechend informieren. Werden diese Einschränkungen nicht beachtet, kann dies als Verstoß der jeweiligen Ländergesetze der genannten und analog dazu möglicherweise auch nicht genannter Länder gewertet werden.
"Kaufen" = Höhere Kurse sowohl kurz- als auch langfristig erwartet; "Spekulativer Kauf" = Kurzfristig Kaufen, ohne langfristigen Absichten. Zeitliche Perspektive Tage oder Wochen; "Watchlist": Günstige Gelegenheit abwarten.
Offenlegung der Interessen: Da unsere Dienstleistungen des Finanzjournalismus und der Analyse für Aktienunternehmen und Kunden hier veröffentlicht werden und im Interessenkonflikt zur unabhängigen Analyse gedeutet werden müssen, teilen wir hiermit folgendes mit: Die Leistungen des Frankfurter Finance Newsletter (FFN) umfassen den Finanzjournalismus und die Wertpapier- und Finanzmarktanalyse. Der FFN betreut börsennotierte Aktiengesellschaften durch spezifische Research-Analysen oder regelmäßiges Coverage; durch Unternehmensanalysen, Branchenresearch und Manager-Porträts; sowie insbesondere durch ausführliche Interviews. Dem FFN wird diese Betreuung direkt oder indirekt finanziell durch das hier besprochene Unternehmen Frontier Resources honoriert. Der FFN strebt weitere von diesem und anderen Emittenten finanzierten Börsenjournalismus und geschäftliche Beziehungen an. Da der FFN für Interviews oder Analysen in der Regel vom Emittenten bezahlt wird, sollte der Leser durchgängig von einem vom hier besprochenen Unternehmen bezahlten Börsentext ausgehen. Der Leser der hier dargestellten Texte sollte diese Informationen bei der Betrachtung der FFN-Texte berücksichtigen und von dem Emittenten unabhängige Analysen durchführen (lassen) bzw. von dem hier besprochenen Unternehmen gänzlich unabhängige Meinungen einholen.
Gemäß unserer Selbstverpflichtung geht der Herausgeber bei den vorgestellten Werten eine Position erst ein, wenn diese im FFN-Musterdepot Eingang gefunden haben . In diesem zeitlichen Rahmen behält sich der Herausgeber das Recht vor, nach einer Veränderung im Musterdepot die hier besprochene Aktie zu handeln. Der Herausgeber und/oder dessen Auftraggeber können Short- oder Long-Positionen in den im FFN besprochenen Aktien halten oder eingehen. Immer noch können sich damit massive Interessenkonflikte mit der unabhängigen Analyse ergeben.
Copyright: Die Texte des Frankfurter Finance Newsletter (FFN) oder Auszüge davon dürfen ohne vorherige Genehmigung der Autoren nicht vervielfältigt werden.
________________________________
________________________________
_/\_IMPRESSUM
Frankfurter Finance Newsletter Inhaber Jürgen Felger Windeckstr. 23, 60314 Frankfurt
----------------------------------------------------
Dies ist eine Mitteilung von Frankfurter Finance Newsletter – FFN. Für den Inhalt ist ausschließlich der Frankfurter Finance Newsletter – FFN verantwortlich.
http://www.frankfurterfinance.de/
Vorwort
AKTIE IM FOKUS: Tendenz steigend - Frontier Resources mit 108 Mio. Tonnen erzhaltigen Gesteins BRANCHE UND MARKT: McNeil auf Erkundung in "Frontierland" MANAGER PORTRÄT: Gold und Kupfer Exportschlager in Papua-Neuguinea
Impressum
Redaktionsschluss: 21.08.2006 Redaktion: Jürgen Felger (Diplom-Volkswirt)
________________________________
________________________________
Vorwort
Sehr geehrte Abonnentin, Sehr geehrter Abonnent,
Sie bekommen im Folgenden die Unternehmensanalyse der Bergbaugesellschaft Frontier Resources. Ebenso erhalten Sie einen Einblick in das Management. Der aus einer vergangenen Veröffentlichung überarbeitete Branchentext befasst sich im Besonderen mit dem Paradiesvogel-Land Papua-Neuguinea.
Das Interview mit dem General Manager Peter McNeil finden Sie hier: http://www.frankfurterfinance.de/archiv/2006/08-2006-frontier-interview.htm
Wer bei unserer Aufnahme ins FFN-Musterdepot von Osisko Exploration richtig geschaltet hat, kann sich heute einer Performance in diesem Wert von über 1500 % erfreuen, eine Verfünfzehnfachung! Vielleicht machen wir da im derzeitgen Börsenumfeld von proklamieten "Kursraketen" und "Sensationen" diesbzgl. zu wenig Eigenwerbung. Natürlich liegen wir nicht immer richtig und die internationalen Bergbauwerte, die wir genauer untersuchen unterliegen einem hohen Risiko. Im Schnitt konnte das FFN-Musterdepot seit dem Start Ende Januar 2004 dennoch und gerade deshalb ein Plus von 110,6 % aufweisen. Dies ist eine voll öffentlich dokumentierte und nachweisliche Verdopplung innerhalb von etwas mehr als zweieinhalb Jahren. Es ist das erste und einzige Musterdepot, das wir führen.
Die Zeit für Rohstoffwerte ist gerade erst angebrochen. Für die kommenden Jahre sind wir weiter bullish für Gold. Kupfer wird ebenfalls z. B. aus China ohne Pause nachgefragt. In China herrscht ein anhaltender Bauboom. Das wird vor 2008 auch nicht aufhören. Denn 2008 finden die olympischen Sommerspiele in China statt. Wie wir gerade in Deutschland mit der Fußball-WM erlebt haben, sind sportliche Mega-Ereignisse auch von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung.
Frontier Resources konnte seit unserer Aufnahme ins Musterdepot Anfang Juli schon um über 50 % zulegen! Denn inzwiwschen hat Frontier Resources (WKN A0J367, AU000000FNT5, www.frontierresources.com.au) sowohl die Ressourcen erweitert als auch für zwei der Projekte in Papua-Neuguinea eine Absichtserklärung für ein Joint Venture mit Teck Cominco unterzeichnet. Natürlich profitiert der Wert darüber hinaus von der weiterhin grundsätzlich positiven Stimmung, was Rohstoffe anbelangt. Zu den besonderen Faktoren, die Frontier Resources auf ganz besondere Weise hervorheben, gehört das extrem kompetente Management-Team. Wenn ein Unternehmen in der Welt das potenzielle Vorkommen Mount Kodu in Papua-Neuguinea aufspüren und zu einer wirtschaftlich nutzbaren Lagerstätte führen kann, dann ist es der Geologe Peter McNeil mit seinem Unternehmen Frontier Resources. Sein Vater Bob McNeil, ebenfalls Geologe und allgemein anerkannte Choriphäe für Bodenschätze in Papua-Neuguinea, ist Chairman dieses Unternehmens.
Die Analysen und Hinweise des Frankfurter Finance Newsletter für professionelle Investoren sind für Sie gratis und unverbindlich. Eine Abmeldung ist mit dem Link ganz am Ende dieses E-Mails jederzeit möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Felger Chefredakteur
________________________________
Haftungsausschluss Offenlegung der Interessen Copyright ________________________________
_/\_AKTIE IM FOKUS: Tendenz steigend - Frontier Resources mit 108 Mio. Tonnen erzhaltigen Gesteins
Aktienkurs 21. August 2006: 0,17 AUD = 0,10 Euro Anzahl Aktien: 71,2 Mio.
507.000 Tonnen Kupfer
Die "inferred resource" von Frontier Resources (WKN A0J367, AU000000FNT5, www.frontierresources.com.au) basiert seit knapp zwei Wochen anstatt auf sieben jetzt auf 16 Bohrlöchern. In der Kalkulation sind nun neben den Ergebnissen der eigenen Bohrungen auch die der Vorgängerfirmen enthalten. Damit kann auch von einer höheren Zuverlässigkeit der getroffenen Aussagen ausgegangen werden. Insgesamt konnte die Menge des offiziell nachgewiesenen erzhaltigen Gesteins von 85 auf 108 Mio. Tonnen erhöht werden. Der Kupferäquivalentanteil, der sich aus dem enthaltenen Kupfer, Gold und Molybdän ergibt, liegt bei 0,47 %. Der reine Kupferanteil beträgt 0,33%. Frontier Resources kann damit eine nach offiziellem Standard nachgewiesene Ressource von 507.000 Tonnen Kupfer vorweisen, d. h. Kupfer sowie die in Kupfer "umgerechneten" Metalle Gold und Molybdän.
Wir schätzen, dass es sich bei der potenziellen Lagerstätte um einen möglichen Wert von mehreren Hundert oder im besten Szenario mehreren Tausend Mio. USD handelt - abhängig von den Metallpreisen, den Metallgehalten und der Größe der erhofften Lagerstätte. Im Moment sind dies natürlich nur Hoffnungen. Diese sollen jedoch vom kommenden Bohrprogramm weiter erfüllt werden.
Flexibel mit drei leistungsfähigen Bohrgeräten
Das Management legt großen Wert auf die Leistungsfähigkeit der Bohrgeräte. Basierend auf den Erfahrungen in diesem Geschäft, will man bei Frontier Resources Bohrgeräte, die so sicher und stabil wie nur möglich laufen. Und davon sollen gleich drei Stück vor Ort gebracht werden. Frontier Resources kauft die Bohrgeräte nicht, sondern stellt sie selbst her, damit das Unternehmen über leistungsfähiges Bohrgerät in diesem so urwaldlichen Gelände verfügt. Bei der Bergbaugesellschaft versucht man sich optimal auf die vergleichsweise kostspielige Verbringung der Ausrüstung an den Zielort vorzubereiten. Die mechanischen Fertigkeiten eines der Mitarbeiter für das Bohrgerät zahlen sich nicht nur bei den Kosten aus, sondern auch bei den Einnahmen. Eine Viertel Million Australischer Dollar konnte das Unternehmen mit dem Verkauf eines der Bohrgeräte einsacken. Einnahmen durch Auftragsbohrungen sind ebenfalls möglich, wie sich in jüngster Vergangenheit bereits gezeigt hat. Das für das ab Oktober geplante Bohrprogramm soll nicht vor der Fertigstellung der drei Bohrgeräte starten.
Bohrprogramm ab Oktober
Für Mount Kodu, oder auch Mount Bini genannt, kann Frontier Resources zweifelsohne einen mineralisierten Erzkörper vorweisen. Damit dieser profitabel abgebaut werden kann, versucht die Australische Bergbaugesellschaft eine Erweiterung der Ressource zu erzielen. Start des aktuell anvisierten Bohrprogramms soll Anfang des vierten Quartals sein. Der Managing Director ist zuversichtlich: "Wir gehen davon aus, dass eine Aufwertung zur 'indicated resource' sowie eine Erweiterung möglich ist." Selbstredend würde beides das Vertrauen in die Wirtschaftlichkeit dieses potenziellen Vorkommens deutlich erhöhen. Aktueller Stand: 108 Mio. Tonnen erzhaltiges Gestein, Tendenz steigend.
Bergbaugigant Teck Cominco interessiert
Auf das Projekt Mount Kodu konzentrieren sich die Hauptanstrengungen der Gesellschaft. Die anderen Projekte sollen an Joint-Venture-Partner vergeben werden. Vor wenigen Wochen konnte Frontier Resources vermelden, dass zwei seiner Projekte vom Bergbaugiganten Teck Cominco genauer untersucht werden. Die beiden Firmen unterzeichneten eine Absichtserklärung über solch ein mögliches Joint Venture. Wie der Firmenchef im Interview mit dem Frankfurter Finance Newsletter
Denkbar gutes Team
Die theoretische Studie, die Frontier Resources in Auftrag gegeben hat, zeigt, dass ein Projekt mit mittleren Metallgehalten und einer entsprechenden Größe in einer Abbausituation wie in Papua-Neuguinea selbst bei weit niedrigeren Metallpreisen profitabel ist. Ganz praktisch gesehen, können wir uns kaum ein geeigneteres Team für die Erkundung des Mount Kodu in Papua-Neuguinea vorstellen als den intimen Kenner des Landes und Geologen Peter McNeil sowie seine Mitstreiter. Frontier Resources konnte seit unserer Aufnahme ins Musterdepot Anfang Juli und den Besprechungen am 11. und 13. Juli schon um 50 % auf einen Aktienkurs von 0,10 Euro zulegen. Wir sind bei einer weiter anhaltenden positiven Stimmung für Rohstoffe von einem sehr positiven Kursverlauf überzeugt.
zur Übersicht nach oben ->
________________________________
_/\_BRANCHE UND MARKT: Gold und Kupfer Exportschlager in Papua-Neuguinea
Bevölkerungs- und ressourcenreiches Papua-Neuguinea
Papua-Neuguinea ist das bevölkerungs- und ressourcenreichste Land des Südpazifiks. Die Bevölkerung setzt sich aus über 800 Ethnien mit fast ebenso vielen selbstständigen Sprachen zusammen. Amtssprache ist englisch. Die Nationalflagge zeigt in der rechten oberen Diagonalhälfte den heimischen Paradiesvogel als Symbol aller Stämme. In der anderen Hälfte der Flagge ist das Sternbild "Kreuz des Südens" zu sehen, das seit je her eine besondere Bedeutung bei den Völkern der Inselwelt besitzt. 5,5 Mio. Einwohner leben auf dem Staatsgebiet. Papua-Neuguineas Hauptstadt ist Port Moresby mit lediglich rund 194.000 Einwohnern. 85 % der Bevölkerung erwirtschaftet sein Auskommen mit der Landwirtschaft. Das unzugängliche Bergland begünstigt die Bildung von kleinen eigenbrötlerischen Stammesvölkern in den abgeschnittenen Tallagen sowie auf den einzelnen Inseln.
Demokratische Strukturen
Das Staatsoberhaupt ist seit über fünfzig Jahren die englische Krone. 1975 erreichte das Land die politische Unabhängigkeit. Deutschland spielte im Übrigen einige Jahrzehnte bis zum Ersten Weltkrieg eine Rolle als Kolonialherr auf der Insel Neuguinea. Nach einem jahrelangen Unabhängigkeitskampf auf der am östlichen Rand des Staatsgebietes gelegenen Insel Bougainville nahe den Salomoneninseln ist seit 1997 Ruhe eingekehrt. Der demokratisch gewählte und amtierende Premierminister Michael Somare steht vor der Aufgabe, die politischen Institutionen des Staatsapparates weiter zu reformieren und ist erfolgreich um eine Ausgabenkontrolle des Staatshaushaltes bemüht. Somare wird der erste in seinem Amt sein, der die volle Legislaturperiode von fünf Jahren überstanden hat. Die nächste Parlamentswahl ist spätestens im Juni 2007.
Lohnender Bergbaustandort
Der Inselstaat Papua-Neuguinea liegt im westlichen Pazifik zwischen Indonesien, der pazifischen Inselwelt und Australien. Er umfasst den Ostteil der mit Abstand größten Insel Neuguinea, auf der sich die Hauptstadt Port Moresby befindet, sowie rund 600 kleinere Inseln im Norden und Osten. Papua-Neuguinea ist durch eines der weltgrößten Sumpfgebiete charakterisiert. Vor allem im Südwestbereich des Landes – nördlich von Australien – finden sich weite Mangroven- und Tiefland-Sumpfwälder, in den östlichen gebirgigen Bereichen dominiert dagegen der Bergwald, der in den hohen Lagen sogar Eichen-, Buchen- und Kiefernmischwälder beinhaltet. Es herrschen ein aktiver Vulkanismus und eine ausgeprägte Erdbebenhäufigkeit, denn Papua-Neuguinea befindet sich im pazifischen so genannten "Ring des Feuers", der eine hohe Konzentration an Mineralien verspricht. Besonders das Hochland ist für seine hochgradigen Lagerstätten bekannt, höchster Berg ist der Mount Wilhelm mit 4.509 Metern.
Die weltweit größten Bergbaugesellschaften vor Ort
Nicht ohne Grund sind die größten Bergbaugesellschaften der Welt vor Ort. Die Erfolgsgeschichte von Placer Dome z. B. nahm in Papua-Neuguinea mit einem Projekt in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts seinen Anfang. Barrick hat diese Liegenschaften später übernommen. BHP hat die Ok Tedi Mine entwickelt und erst vor kurzem das Land wegen Beschwerden über Abraumabfälle im Fly Fluss das Land verlassen. Rio Tinto betreibt die Lihir Mine und erkundet auch in Verbindung mit Canaccord. Die großen südafrikanischen Unternehmen Durban Roodepoort Deep und Harmony Gold sind hier ebenfalls aktiv. Teck Cominco ist bald vielleicht mit einem Joint Venture an diesem Land interessiert. Der General Manager und Experte für Papua-Neuguinea des möglichen Joint-Venture-Partners Frontier Resources, Peter McNeil, gesteht im Interview mit dem Frankfurter Finance Newsletter
Geringe Steuerbelastung
Die Bergbaugesetze sind nach westlichem Vorbild gestaltet. Die Steuersätze sind ähnlich niedrig wie in anderen Ländern mit vergleichbarem Lebensstandard. Wenn eine Explorationsgesellschaft bei der Regierung eine Explorationslizenz beantragt, sollte sie dort auch explorieren und entsprechend Gelder einsetzen, um sie zu behalten. Die Bereitschaft für neue Minen ist groß, da die Politik den wirtschaftlichen Faktor erkennt. In den letzten Jahren wurde die nationale Wettbewerbsfähigkeit mit einer Verbesserung der Steuergesetze erhöht. Das Bergbaurecht wurde abgeändert und die zusätzlichen Bergbausteuern abgeschafft. Bergbaugesellschaften, die in den Genuss von Einnahmen kommen, können wir die doppelten Erkundungskosten dagegen rechnen. In einer internationalen Studie der Colorado School of Mines rückte Papua-Neuguinea in der Bergbaubesteuerung von einem mittleren Platz der unteren Hälfte auf einen Platz im ersten Viertel der untersuchten Länder auf.
Öl, Kupfer und Gold mit überwältigendem Anteil am Export
Papua-Neuguinea verfügt über reichlich natürliche Ressourcen, deren umfangreiche Exploration jedoch bis jetzt auf sich warten ließ. Nicht zuletzt weil ein schwieriges Gelände und die Kosten der Infrastruktur Hinderungsgründe waren. Rohstoffe wie Öl, Kupfer und Gold machen trotzdem über 70 % des Exportvolumens aus. Die Volkswirtschaft Papua-Neuguineas hat sich nach einer längeren Periode der Instabilität in den letzten drei Jahren erholt, dazu unterstützt Australien den hoch verschuldeten Staatshaushalt zu einem Fünftel. Papua-Neuguinea versucht derzeit, öffentliche Unternehmen zu privatisieren, um für ausländische Investoren noch attraktiver zu werden.
zur Übersicht nach oben ->
________________________________
_/\_MANAGER PORTRÄT: McNeil auf Erkundung in "Frontierland"
CEO Peter McNeil seit Jahrzehnten spezialisiert auf Papua-Neuguinea
Frontier Resources verfügt über ein Management mit einer langjährigen Erfahrung im erklärten Erkundungsgebiet Papua-Neuguinea. Der General Manager Peter McNeil arbeitet dort seit 1982, kann sein Expertenwissen mit inzwischen fast einem Vierteljahrhundert Erfahrung im Land dokumentieren undhat dort fünfeinhalb Jahre lang am Stück gelebt. Die von Frontier Resources bearbeiteten Explorationsgrundstücke wurden nach einer zwischenzeitlichen Ausgliederung erst vor kurzem wieder reintegriert. McNeil leitet als geologischer Berater das Unternehmen Management Consultants Pty. Der Geochemiker ist zusammen mit seinem Vater als Director in den Unternehmen Macmin Silver sowie New Guinea Gold Corp tätig. Frontier Resources sowie das von Peter McNeil mitbegründete Unternehmen Macmin Silver sind an der australischen Börse gelistet, New Guinea Gold wird an der TSX Venture Exchange in Vancouver geführt. Der Manager kann auf mehrere Explorationserfolge von erstklassigen Goldvorkommen in Papua-Neuguinea, Australien und Tasmanien verweisen. Dazu besitzt er umfangreiche Explorations- und Managementerfahrung aus dem weltbekannten Lihir Goldvorkommen in Papua-Neuguinea. Mit seinen Landeskenntnissen führt er seit Jahren Erkundungsprogramme in Papua-Neuguinea durch und erwirbt dort entsprechend Explorationslizenzen.
Chairman Bob McNeil
Peter McNeil ist ein ausgewiesener Kenner für Geologie in Papua Neu-Guinea. Mit seinem Vater Bob kann er vertrauensvoll auf einen weiteren ebenfalls allgemein anerkannten Experten für das Haupterkundungsgebiet zurückgreifen: Als Chairman von Frontier Resources berät Bob McNeil seinen Sohn in strategischen Fragen und lässt ihm in der Leitung des Unternehmens "weitgehend freie Hand". Sie klären grundlegende Unternehmensfragen und erarbeiten gemeinsam die übergeordnete strategische Leitlinie. Seit 1960 hat Bob McNeil umfangreiche Management- und Erkundungserfahrungen sammeln können. Er war in Papua Neu-Guinea, in Australien, in den USA und in der asiatisch-pazifischen Region tätig. 1980 bis 1986 etablierte und leitete er Exxons Ölerkundungsgruppe in Papua Neu-Guinea, aktuell leitet er das ebenfalls in Papua Neu-Guinea erkundende Unternehmen New Guinea Gold Corp.
Starkes, geschlossenes Team
Zum Team gehören noch der Exploration Manager, ein Drilling Manager, Geologen, ein Mechaniker, zwei Bohrhelfer und eine Bürohilfe. Peter McNeil erläutert im Interview mit dem Frankfurter Finance Newsletter
zur Übersicht nach oben ->
________________________________
Haftungsausschluss: Diese Unternehmensanalyse wurde von Jürgen Felger vom Frankfurter Finance Newsletter (FFN) erstellt. Jegliche Meinungen oder Aussagen in der Analyse spiegeln die Überlegungen des FFN wider. Die enthaltenen Aussagen sind Meinungen des FFN und nicht als Ratschlag oder Angebot zum Kauf, Verkauf oder Halten von Wertpapieren zu verstehen und können sich ohne weitere Benachrichtigung ändern. Obwohl die in der Analyse enthaltenen Informationen des FFN mit der angemessenen Sorgfalt erstellt wurden, übernimmt der FFN und dessen Autoren keinerlei Verantwortung oder Haftung für Fehler, Versäumnisse oder falsche Angaben in Analysen oder Interviews. Der FFN oder dessen Ersteller haften trotz sorgfältiger Analyse nicht für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit und nicht für Verluste oder Schäden finanzieller bzw. jedweder Art, die im Zusammenhang mit dem Inhalt dieser Studie stehen. Autoren und Redaktion können für Vermögensschäden grundsätzlich nicht haftbar gemacht werden. Die Analyseerstellung benötigt Zeit und ist nicht notwendigerweise taggenau an den Veröffentlichungstermin der Analyse geknüpft. Das Investieren in Aktien erlaubt die Partizipation an Erfolgen eines Unternehmens, aber kann auch den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bedeuten. Tendenziell besonders risikoreich sind Aktien von Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung. Die hier vorgestellten Unternehmen werden zumeist in der risikoreichsten Wertpapierklasse "Open Market" mit den geringsten Transparenzanforderungen geführt. Anleger müssen sich bewusst sein, dass die dort verfügbaren Informationen geringer sind und höhere Risiken bestehen. Es sollten nur qualifizierte Anleger, die in der Lage sind, etwaige erhöhte Risiken im Zusammenhang mit der Anlage in Aktien dieser Gesellschaft einschätzen und übernehmen zu können, als Anleger in diesem Segment agieren. Vor dem Kauf oder Verkauf von Wertpapieren ist die Beratung durch qualifiziertes Fachpersonal daher ggf. dringend anzuraten. Die Veröffentlichungen des FFN enthalten eine Reihe sogenannter "Forward Looking Statements". Die enthaltenen Informationen beruhen auf Annahmen, deren Eintreten nicht sichergestellt sind und bei denen mit erheblichen Abweichungen gerechnet werden muss.
Die Veröffentlichugnen des FFN dürfen weder direkt noch indirekt in die USA, nach Kanada, nach Japan oder an deren Staatsangehörige verteilt werden. Die Veröffentlichungen des FFN dürfen in Großbritannien nur bestimmten Personen im Sinne des Financial Services Act 1986 zugänglich gemacht werden. Personen, die unsere Publikation erhalten, müssen diese und alle anderen Restriktionen beachten und sich hierüber entsprechend informieren. Werden diese Einschränkungen nicht beachtet, kann dies als Verstoß der jeweiligen Ländergesetze der genannten und analog dazu möglicherweise auch nicht genannter Länder gewertet werden.
"Kaufen" = Höhere Kurse sowohl kurz- als auch langfristig erwartet; "Spekulativer Kauf" = Kurzfristig Kaufen, ohne langfristigen Absichten. Zeitliche Perspektive Tage oder Wochen; "Watchlist": Günstige Gelegenheit abwarten.
Offenlegung der Interessen: Da unsere Dienstleistungen des Finanzjournalismus und der Analyse für Aktienunternehmen und Kunden hier veröffentlicht werden und im Interessenkonflikt zur unabhängigen Analyse gedeutet werden müssen, teilen wir hiermit folgendes mit: Die Leistungen des Frankfurter Finance Newsletter (FFN) umfassen den Finanzjournalismus und die Wertpapier- und Finanzmarktanalyse. Der FFN betreut börsennotierte Aktiengesellschaften durch spezifische Research-Analysen oder regelmäßiges Coverage; durch Unternehmensanalysen, Branchenresearch und Manager-Porträts; sowie insbesondere durch ausführliche Interviews. Dem FFN wird diese Betreuung direkt oder indirekt finanziell durch das hier besprochene Unternehmen Frontier Resources honoriert. Der FFN strebt weitere von diesem und anderen Emittenten finanzierten Börsenjournalismus und geschäftliche Beziehungen an. Da der FFN für Interviews oder Analysen in der Regel vom Emittenten bezahlt wird, sollte der Leser durchgängig von einem vom hier besprochenen Unternehmen bezahlten Börsentext ausgehen. Der Leser der hier dargestellten Texte sollte diese Informationen bei der Betrachtung der FFN-Texte berücksichtigen und von dem Emittenten unabhängige Analysen durchführen (lassen) bzw. von dem hier besprochenen Unternehmen gänzlich unabhängige Meinungen einholen.
Gemäß unserer Selbstverpflichtung geht der Herausgeber bei den vorgestellten Werten eine Position erst ein, wenn diese im FFN-Musterdepot Eingang gefunden haben
Copyright: Die Texte des Frankfurter Finance Newsletter (FFN) oder Auszüge davon dürfen ohne vorherige Genehmigung der Autoren nicht vervielfältigt werden.
________________________________
________________________________
_/\_IMPRESSUM
Frankfurter Finance Newsletter Inhaber Jürgen Felger Windeckstr. 23, 60314 Frankfurt
----------------------------------------------------
Dies ist eine Mitteilung von Frankfurter Finance Newsletter – FFN. Für den Inhalt ist ausschließlich der Frankfurter Finance Newsletter – FFN verantwortlich.