WASHINGTON (Dow Jones)--Der Suchmaschinenbetreiber Google Inc läuft Gefahr, nach US-Recht als Investmentfonds beurteilt zu werden. Ursächlich sind die sehr hohen Barmittel- und Wertpapierbestände. Die Gesellschaft hat daher nach eigenen Angaben vom Donnerstag bei der US-Börsenaufsicht SEC beantragt, von den entsprechenden Vorschriften ausgenommen zu werden.
In dem Antrag vom 20. Juli lege Google der Behörde dar, dass sie sich nicht auf Investments sondern auf Aktivitäten "im Internet- und Neue-Medien-Geschäft" konzentriere. Gemäß der jüngsten Quartalsbilanz verfügt der Suchmaschinenbetreiber über Aktiva von 14,4 Mrd USD, darunter 4 Mrd USD Barmittel und 5,8 Mrd USD marktfähige Wertpapiere.
Laut dem Investment Company Act von 1940 unterliegt ein Unternehmen, bei dem die Wertpapierbestände mehr als 40% der Aktiva ausmachen, anderen Veröffentlichungspflichten und Geschäftsvorschriften als "normale" Gesellschaften.
Ein Sprecher der SEC wollte zur möglichen Entscheidung der Behörde nicht Stellung nehmen. Von Google war zunächst keine weitergehende Stellungnahme erhältlich.
-Von Tony Cooke, Dow Jones Newswires; +49 (0)69-29725 103,
unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/bam/mim
In dem Antrag vom 20. Juli lege Google der Behörde dar, dass sie sich nicht auf Investments sondern auf Aktivitäten "im Internet- und Neue-Medien-Geschäft" konzentriere. Gemäß der jüngsten Quartalsbilanz verfügt der Suchmaschinenbetreiber über Aktiva von 14,4 Mrd USD, darunter 4 Mrd USD Barmittel und 5,8 Mrd USD marktfähige Wertpapiere.
Laut dem Investment Company Act von 1940 unterliegt ein Unternehmen, bei dem die Wertpapierbestände mehr als 40% der Aktiva ausmachen, anderen Veröffentlichungspflichten und Geschäftsvorschriften als "normale" Gesellschaften.
Ein Sprecher der SEC wollte zur möglichen Entscheidung der Behörde nicht Stellung nehmen. Von Google war zunächst keine weitergehende Stellungnahme erhältlich.
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