Der Kündigungsschutz und andere arbeitsrechtliche Bestimmungen spielen nach einer Studie offensichtlich keine große Rolle bei der Entscheidung für Neueinstellungen. Nur drei von 41 befragten Personalverantwortlichen waren laut einer Untersuchung der Universität Hamburg der Meinung, dass der Kündigungsschutz bei Neueinstellungen eine erhebliche Rolle spiele, teilte das Universitäts-Institut für Personalwirtschaft am Mittwoch in Hamburg mit. Damit hätten die Hamburger Forscher das Vorurteil widerlegt, dass der Kündigungsschutz eine "Job-Bremse" sei.
Als ausschlaggebenden Einfluss auf Neueinstellungen nannte rund die Hälfte die wirtschaftliche Situation des Unternehmens. Etwa ein Viertel der Betriebe hielt die Qualifikation der Bewerber für wesentlich. Die Ergebnisse bestätigen eine Befragung von 2.000 Personalverantwortlichen aus dem Jahr 2003 durch das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) des DGB./ho/DP/ck
AXC0110 2006-09-27/14:29