Rund 20 Minuten vor Beginn des Handels in den USA bewegen sich die Futures im Minus. Der NASDAQ-Future verliert 0,6 Prozent auf 1.692 Punkte. Der S&P-Future gibt um 0,3 Prozent auf 1.357,25 Punkte nach. Somit besteht die gute Möglichkeit, dass sich die US-Indizes nach ihren jüngsten signfikanten Aufwärtsbewegungen in den ersten Minuten zu einer schwächeren Tendenz veranlasst sehen.
Der Grund der vorbörslichen Eintrübung ist in dem Ausweis schwächer als erwartet ausgefallener Arbeitsmarktdaten für September zu suchen. So wurden im abgelaufenen Monat lediglich 51.000 neue Jobs geschaffen. Damit wurden die Prognosen über ein Stellenwachstum von 120.000 klar verfehlt. Die Arbeitslosenrate fiel von 4,7 auf 4,6 Prozent. Hier rechneten die Experten mit einem Verbleib auf 4,7 Prozent. Das Stellenwachstum von Juli und August wurde um insgesamt 62.000 neue Jobs nach oben revidiert.
Als positiv ist der Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne um lediglich 0,2 Prozent zu sehen, zumal die Erwartungen bei einem höher als erwarteten Zuwachs von 0,3 Prozent gelegen sind. Der moderate Stundenlohnzuwachs geht mit einem Signal für eine Entspannung auf der Preisfront einher. Da jedoch aufgrund des sehr schwachen Stellenwachstums im September wieder Konjunktursorgen in den Vordergrund rücken, könnten die Anleger zunächst zu Gewinnmitnahmen übergehen.