Die Familienbrauerei Bitburger treibt das Geschäft im Ausland voran. "Ab 2007 werden wir Bitburger auf dem brasilianischen Markt einführen", sagte Peter Rikowski, Geschäftsführer der Bitburger Brauerei der "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe). Der deutsche Brauer werde in Brasilien mit einem Lizenzpartner zusammenarbeiten wie schon in Kaliningrad und Kasachstan geschehen. "Bitburger wird in Brasilien zwar ein Nischenprodukt sein", gab der Manager zu. "Wir rechnen aber dennoch mit einem lohnenden Geschäft."
Die Bitburger-Gruppe verkauft zurzeit etwa einen von zehn Litern ihrer Hauptmarke im Ausland. In fünf Jahren solle der Anteil doppelt so hoch sein, kündigte Rikowski an. "Die Marke wächst im Ausland jährlich mit Raten von 20 bis 30 Prozent", sagte er. Zurzeit exportiert Bitburger von Deutschland aus in Länder wie Italien, Spanien, USA und Kanada. Für Großbritannien lässt das Unternehmen in Deutschland gebrautes Bier an Ort und Stelle abfüllen.
Die Bitburger Brauerei mit Marken wie Bitburger oder König Pilsener und mit einem Jahresumsatz von knapp 700 Millionen Euro ist das mit Abstand wichtigste Geschäftsfeld der Getränkegruppe Bitburger, zu der auch die Wassermarke Gerolsteiner gehört. Der Absatz der Hauptmarke Bitburger schrumpfte 2005 um 1,8 Prozent auf 4,05 Millionen Hektoliter im Vergleich zum Vorjahr, wie der Branchendienst Inside angibt./ra/DP/he
AXC0046 2006-10-15/18:42