
Deutschlands führender Energiekonzern,
die E.ON AG
Die Bundesnetzagentur hatte E.ON und anderen Versorgern auferlegt, die Entgelte für die Nutzung von deren Strom- und Gasnetzen um über zehn Prozent zu verbilligen. Im Vorjahr waren zudem durch den Verkauf von Viterra und Ruhrgas Industries Buchgewinne in Höhe von drei Milliarden Euro angefallen. Über die ersten neun Monate sank der Überschuss des Versorgers um 59 Prozent auf 2,63 Milliarden Euro und damit stärker als von Analysten erwartet.
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Operativ konnte E.ON hingegen zulegen: Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich in den ersten neun Monaten von 5,5 Milliarden auf 6,06 Milliarden Euro und der Umsatz sprang um 25 Prozent auf 49,45 Milliarden Euro. Damit verfehlte E.ON allerdings die Erwartungen der Analysten. Die Zuwächse begründete E.ON mit dem guten Abschneiden des europäischen Strom- und Gasgeschäfts. Für das laufende Geschäftsjahr stellte E.ON-Chef Wulf Bernotat beim EBIT unverändert einen Zuwachs im oberen einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Der Überschuss soll aufgrund geringerer Erlöse aus Beteiligungsverkäufen hinter den Vorjahreswert zurückfallen.
E.ON-Chef Bernotat äußerte sich zufrieden über die geplante
Übernahme der spanischen Endesa
Den Übernahmeversuch will der spanische Baukonzern Acciona
Bernotat äußerte sich zurückhaltend über das Vordringen des
russischen Gaskonzerns Gazprom
Die Aktie von E.ON verlor zuletzt ein Prozent auf 93,04 Euro, was Händler mit den schwachen Zahlen begründeten./mur/he
ISIN DE0007614406 ES0130670112 RU0007661625 DE0007037129
AXC0173 2006-11-08/16:09