Standard & Poor´s warnt vor einer neuen Blase. Der Infrastruktur-Sektor ist nach Auffassung der Rating-Agentur in eine Spekulation gelaufen, die allenfalls mit der Dot.Com-Ära zu vergleichen ist. Schuld seien vor allem die aggressiven Aktivitäten der Private Equity-Häuser. Diese hätten mit gehebelten Investments die Preise in dem engen Markt in die Höhe getrieben. So beliefen sich die Transaktionen in dem Sektor zur Zeit auf eine Summe von 145 Milliarden Dollar - ein Plus von 180% im Vergleich zum Jahr 2000. Hinzu kommt noch einmal die gleiche Summe an bisher nicht investierten Geldern, die in den entsprechenden Fonds auf lohnende Objekte warten. Das könnte die Manager bald in Zugzwang bringen und in unvorteilhafte Transaktionen treiben. S&P warnt damit eindringlich vor dem Sektor.