DEUTSCHE POST - Der Konzern plant den größten Umbau in seiner Geschichte als Aktiengesellschaft. So soll der Not leidende Paketversand im Inland in den florierenden Briefversand integriert werden, heißt es in Unternehmenskreisen. In Zukunft soll es danach nur noch eine Zustellorganisation und eine Verwaltung für beide Geschäftssparten geben. (Welt S. 11)
TRANSRAPID - Die Deutsche Bahn hat vom Bund und Freistaat Bayern bis Jahresende Sicherheit über die Planungen für die Transrapidstrecke in München verlangt. Sollte bis Ende Dezember nicht klar sein, woher das noch fehlende Geld für die Strecke kommt, werde das Projekt abgebrochen, hieß es aus dem Umfeld des Konzerns. (FTD S. 3)
E.ON - Im Zusammenhang mit dem Stromausfall Anfang November in weiten Teilen Westeuropas drohen E.ON finanzielle Strafen. Der europäische Energieverband UCTE wirft dem Konzern Versäumnisse vor. (Welt S. 11)
DEUTSCHE TELEKOM - Der bisherige Vertriebsvorstand von T-Mobile, Timotheus Höttges, soll neuer Leiter der Telekom-Festnetzsparte T-Com werden. Höttges werde dort Walter Raizner ablösen, heißt es unter Berufung auf das Unternehmensumfeld. Höttges, ein enger Vertrauter des neuen Telekom-Vorstandsvorsitzenden Rene Obermann, soll künftig auch die Zusammenarbeit zwischen den zum Teil konkurrierenden Sparten Festnetz und Mobilfunk verbessern. (Handelsblatt S. 1/Welt S. 13)
DEUTSCHE TELEKOM - Es wird zusehends unwahrscheinlich, dass die Fußball-Bundesliga bald wie ursprünglich geplant in "Telekom-Liga" oder "T-Com-Liga" umgetauft wird. Die Telekom hat bis zum 31. Dezember Zeit, sich zu entscheiden, sagte Werner Hackmann, Präsident der Deutschen Fußball Liga. Möglicherweise verzichtet der Konzern auf die geplante Umbenennung. (FTD S. 5)
SIEMENS - Das Amtsgericht München hat den Haftbefehl gegen den früheren Siemens-Manager Andy W. Mattes außer Vollzug gesetzt. Der frühere Vorstand der Sparte Telekommunikation bleibt auf freiem Fuß, gilt aber im Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wegen schwarzer Kassen und mutmaßlicher Schmiergeldzahlungen bei Siemens weiterhin als Beschuldigter. (Süddeutsche Zeitung S. 19)
OPENBC - Ein Rechtsstreit überschattet den Börsengang des Onlinekontaktnetzes OpenBC. Rechtsanwalt Sebastian Eble von der Kanzlei Preu Bohlig & Partner will im Auftrag des Unternehmers Daniel Giersch gegen OpenBC klagen. "Das Gros der Klage gegen OpenBC ist fertig und wird Ende dieser oder Anfang kommender Woche beim Landgericht Hamburg eingereicht", sagte Eble. Giersch habe ein gemeinsames Projekt mit OpenBC per Handschlag beschlossen, sagte Eble: "Unser Mandant hat seine Pflichten erfüllt, OpenBC nicht". Die Software von OpenBC sei zentraler Gegenstand der Klage. (FTD S. 23)
EUROFINS - Das Bioanalytikunternehmen überholte zuletzt mehrfach die selbstgesteckten Zielmarken. Allein dreimal konnte die Umsatzprognose für 2006 angehoben werden. Mit Zukäufen in den USA und Europa, neuen Labors in Asien und Südamerika verfolgt CEO Gilles Martin eine globale Wachstumsstrategie. Nächste Wegmarke soll im Jahr 2010 ein Umsatz von 600 Mio EUR sein. (Börsen-Zeitung S. 13)
APCOA - Der Vorstandsvorsitzende von KarstadtQuelle, Thomas Middelhoff, steht in seiner Nebenbeschäftigung als Berater für die Beteiligungsgesellschaft Investcorp vor einem grandiosen Coup. Noch in dieser Woche verschickt Investcorp die Angebotsunterlagen für Apcoa, den nach Stellplätzen größten Parkhausbetreiber Europas. Branchenkenner schätzen den erzielbaren Preis auf 700 Mio EUR. 2004 hatte Investcorp das Unternehmen für 265 Mio EUR von der EnBW erworben. (Handelsblatt S. 20)
SPARKASSEN - Bei der Suche nach einer neuen Struktur der Gruppe öffentlicher Versicherer sollten die regionalen Markennamen erhalten bleiben. Sie stellen einen hohen Wert an sich dar und sind letztlich nicht ersetzbar, sagte Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Vorstandsvorsitzender der SV SparkassenVersicherung. (Börsen-Zeitung S. 4)
VOLKSFÜRSORGE - Einen deutlichen Umsatzsprung erwartet der Hamburger Versicherer Volksfürsorge. Dafür sorgt der AMB-Generali-Konzern, zu dem die früher gewerkschaftseigene Gesellschaft gehört. Der Grund: der Maklervertrieb Ampas, der bisher Teil der AMB-Tochter Aachen-Münchener ist, wird vor der Volksfürsorge übernommen. (FTD S. 21)
WÜSTENROT - Der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische reagiert auf die Offensive des Marktführers Schwäbisch Hall und forciert den Vertrieb seiner kriselnden Bausparkasse. "In der Verwaltung drücken wir die Kosten, Produkte und Vertrieb stärken wir und nehmen die Herausforderung des Marktes an", sagte der neue Wüstenrot-Chef Alexander Erdland. (Handelsblatt S. 29)
EURONEXT - Die geplante Fusion Euronext und New York Stock Exchange (NYSE) stößt auf immer mehr Widerstand. Der Leiter der Pariser Finanzmarktaufsicht, Michel Prada, drohte mit einem Veto der europäischen Regulierer, sollte die NYSE Manager in das Führungsgremium der Börse entsenden, die nicht für das Amt befähigt seien. (FTD S. 19)
PRADA - Das italienische Modehaus will an die Börse. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte einen entsprechenden Bericht. Mit dem Jahr 2008 öffnet sich das Dossier Börsengang, wird der Vorstandsvorsitzende Patrizio Bertelli zitiert. Das Modehaus könnte mehr als 2 Mrd EUR wert sein. (Handelsblatt S. 24)
NETWORK APPLIANCE - Der US-Hersteller von Speicherrechnern macht erhebliche Fortschritte bei der Ausweitung seines Produktangebotes auf Kunden aus Großkonzernen. Sie verkaufen sich besser als gedacht, sagte der Vorstandsvorsitzende Dan Warmenhoven. (FAZ S. 16)
CME/EUREX - Im Rennen um einen der Schlüsselkämpfe der Derivatebranche drängt die US-Terminbörse Chicago Mercantile Exchange (CME) an der Frankfurter Eurex vorbei. Beide Börsen planen für Anfang kommenden Jahres neuartige Kreditderivate. "Wir sind bereit, sobald wir die entsprechende Genehmigung haben", sagte der CME-Vorstandsvorsitzende Craig Donohue. (FTD S. 23)
DJG/pi/brb
TRANSRAPID - Die Deutsche Bahn hat vom Bund und Freistaat Bayern bis Jahresende Sicherheit über die Planungen für die Transrapidstrecke in München verlangt. Sollte bis Ende Dezember nicht klar sein, woher das noch fehlende Geld für die Strecke kommt, werde das Projekt abgebrochen, hieß es aus dem Umfeld des Konzerns. (FTD S. 3)
E.ON - Im Zusammenhang mit dem Stromausfall Anfang November in weiten Teilen Westeuropas drohen E.ON finanzielle Strafen. Der europäische Energieverband UCTE wirft dem Konzern Versäumnisse vor. (Welt S. 11)
DEUTSCHE TELEKOM - Der bisherige Vertriebsvorstand von T-Mobile, Timotheus Höttges, soll neuer Leiter der Telekom-Festnetzsparte T-Com werden. Höttges werde dort Walter Raizner ablösen, heißt es unter Berufung auf das Unternehmensumfeld. Höttges, ein enger Vertrauter des neuen Telekom-Vorstandsvorsitzenden Rene Obermann, soll künftig auch die Zusammenarbeit zwischen den zum Teil konkurrierenden Sparten Festnetz und Mobilfunk verbessern. (Handelsblatt S. 1/Welt S. 13)
DEUTSCHE TELEKOM - Es wird zusehends unwahrscheinlich, dass die Fußball-Bundesliga bald wie ursprünglich geplant in "Telekom-Liga" oder "T-Com-Liga" umgetauft wird. Die Telekom hat bis zum 31. Dezember Zeit, sich zu entscheiden, sagte Werner Hackmann, Präsident der Deutschen Fußball Liga. Möglicherweise verzichtet der Konzern auf die geplante Umbenennung. (FTD S. 5)
SIEMENS - Das Amtsgericht München hat den Haftbefehl gegen den früheren Siemens-Manager Andy W. Mattes außer Vollzug gesetzt. Der frühere Vorstand der Sparte Telekommunikation bleibt auf freiem Fuß, gilt aber im Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wegen schwarzer Kassen und mutmaßlicher Schmiergeldzahlungen bei Siemens weiterhin als Beschuldigter. (Süddeutsche Zeitung S. 19)
OPENBC - Ein Rechtsstreit überschattet den Börsengang des Onlinekontaktnetzes OpenBC. Rechtsanwalt Sebastian Eble von der Kanzlei Preu Bohlig & Partner will im Auftrag des Unternehmers Daniel Giersch gegen OpenBC klagen. "Das Gros der Klage gegen OpenBC ist fertig und wird Ende dieser oder Anfang kommender Woche beim Landgericht Hamburg eingereicht", sagte Eble. Giersch habe ein gemeinsames Projekt mit OpenBC per Handschlag beschlossen, sagte Eble: "Unser Mandant hat seine Pflichten erfüllt, OpenBC nicht". Die Software von OpenBC sei zentraler Gegenstand der Klage. (FTD S. 23)
EUROFINS - Das Bioanalytikunternehmen überholte zuletzt mehrfach die selbstgesteckten Zielmarken. Allein dreimal konnte die Umsatzprognose für 2006 angehoben werden. Mit Zukäufen in den USA und Europa, neuen Labors in Asien und Südamerika verfolgt CEO Gilles Martin eine globale Wachstumsstrategie. Nächste Wegmarke soll im Jahr 2010 ein Umsatz von 600 Mio EUR sein. (Börsen-Zeitung S. 13)
APCOA - Der Vorstandsvorsitzende von KarstadtQuelle, Thomas Middelhoff, steht in seiner Nebenbeschäftigung als Berater für die Beteiligungsgesellschaft Investcorp vor einem grandiosen Coup. Noch in dieser Woche verschickt Investcorp die Angebotsunterlagen für Apcoa, den nach Stellplätzen größten Parkhausbetreiber Europas. Branchenkenner schätzen den erzielbaren Preis auf 700 Mio EUR. 2004 hatte Investcorp das Unternehmen für 265 Mio EUR von der EnBW erworben. (Handelsblatt S. 20)
SPARKASSEN - Bei der Suche nach einer neuen Struktur der Gruppe öffentlicher Versicherer sollten die regionalen Markennamen erhalten bleiben. Sie stellen einen hohen Wert an sich dar und sind letztlich nicht ersetzbar, sagte Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Vorstandsvorsitzender der SV SparkassenVersicherung. (Börsen-Zeitung S. 4)
VOLKSFÜRSORGE - Einen deutlichen Umsatzsprung erwartet der Hamburger Versicherer Volksfürsorge. Dafür sorgt der AMB-Generali-Konzern, zu dem die früher gewerkschaftseigene Gesellschaft gehört. Der Grund: der Maklervertrieb Ampas, der bisher Teil der AMB-Tochter Aachen-Münchener ist, wird vor der Volksfürsorge übernommen. (FTD S. 21)
WÜSTENROT - Der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische reagiert auf die Offensive des Marktführers Schwäbisch Hall und forciert den Vertrieb seiner kriselnden Bausparkasse. "In der Verwaltung drücken wir die Kosten, Produkte und Vertrieb stärken wir und nehmen die Herausforderung des Marktes an", sagte der neue Wüstenrot-Chef Alexander Erdland. (Handelsblatt S. 29)
EURONEXT - Die geplante Fusion Euronext und New York Stock Exchange (NYSE) stößt auf immer mehr Widerstand. Der Leiter der Pariser Finanzmarktaufsicht, Michel Prada, drohte mit einem Veto der europäischen Regulierer, sollte die NYSE Manager in das Führungsgremium der Börse entsenden, die nicht für das Amt befähigt seien. (FTD S. 19)
PRADA - Das italienische Modehaus will an die Börse. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte einen entsprechenden Bericht. Mit dem Jahr 2008 öffnet sich das Dossier Börsengang, wird der Vorstandsvorsitzende Patrizio Bertelli zitiert. Das Modehaus könnte mehr als 2 Mrd EUR wert sein. (Handelsblatt S. 24)
NETWORK APPLIANCE - Der US-Hersteller von Speicherrechnern macht erhebliche Fortschritte bei der Ausweitung seines Produktangebotes auf Kunden aus Großkonzernen. Sie verkaufen sich besser als gedacht, sagte der Vorstandsvorsitzende Dan Warmenhoven. (FAZ S. 16)
CME/EUREX - Im Rennen um einen der Schlüsselkämpfe der Derivatebranche drängt die US-Terminbörse Chicago Mercantile Exchange (CME) an der Frankfurter Eurex vorbei. Beide Börsen planen für Anfang kommenden Jahres neuartige Kreditderivate. "Wir sind bereit, sobald wir die entsprechende Genehmigung haben", sagte der CME-Vorstandsvorsitzende Craig Donohue. (FTD S. 23)
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© 2006 Dow Jones News