Der Düsseldorfer Energiekonzern E.ON will für den spanischen Stromversorger Endesa nun offenbar ein halbe Milliarden Euro weniger zahlen. Statt der bisher vorgesehenen 37 Milliarden Euro würden jetzt nur noch 36,5 Milliarden Euro geboten, bestätigte ein Unternehmensprecher gegenüber dem "Handelsblatt". Grund für die verringerte Offerte sei die Ankündigung von Endesa-Chef Rafael Miranda, seinen Aktionären Anfang Januar eine hohe Zwischendividende auszuzahlen. Durch die Sonderausschüttung von 50 Cent pro Aktie verringert sich zwar der Wert des Endesa-Konzerns. E.ON geht es bei Endesa aber vor allem um das strategische Ziel, auf dem spanischen Energiemarkt Fuß zu fassen.
E.ON-Chef Wulf Bernotat hatte bereits bei dem ersten Übernahmeangebot im Februar dieses Jahres angekündigt, alle Dividenden, die Endesa vor Abschluss der Transaktion ausschüttet, vom Kaufpreis abzuziehen. Diese Ankündigung sei nach wie vor gültig, sagte der Sprecher.
E.ON-Chef Wulf Bernotat hatte bereits bei dem ersten Übernahmeangebot im Februar dieses Jahres angekündigt, alle Dividenden, die Endesa vor Abschluss der Transaktion ausschüttet, vom Kaufpreis abzuziehen. Diese Ankündigung sei nach wie vor gültig, sagte der Sprecher.