Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim ist nach einem Bericht des "Handelsblatts" mit seiner US-Tochter Roxane ins Visier der US-Regierung geraten. Das amerikanische Justizministerium werfe dem Unternehmen vor, im Geschäft mit den staatlichen Versicherungen Medicare und Medicaid mehr als 500 Millionen Dollar Umsatz mit überteuerten Medikamenten erzielt zu haben, berichtet die Zeitung (Dienstagausgabe) unter Berufung auf das Ministerium.
Das Justizministerium sei daher einer entsprechenden Klage beigetreten, die bereits seit Längerem gegen Roxane läuft. Für Boehringer wachse damit die Gefahr, zu hohen Schadensersatzzahlungen verurteilt zu werden. Auch zahlreiche andere Pharmakonzerne seien von entsprechenden Verfahren betroffen./mf/ck
AXC0204 2007-02-05/20:30