Die zunehmende Lust auf eine Tasse Kaffee hat dem Besteck- und Kochgerätehersteller WMF im Jahr 2006 zu kräftigem Wachstum verholfen. Das Unternehmen legte vor allem beim Verkauf von Kaffeemaschinen für Haushalte und die Gastronomie zu, sagte Vorstandsvorsitzender Thorsten Klapproth am Donnerstag in Frankfurt. WMF setzte 733 Millionen Euro um, ein Plus von 27 Prozent. Das Ergebnis übertreffe ebenfalls das Vorjahr. Genaue Zahlen nennt das Unternehmen aber erst im April.
Für das laufende Jahr peilt WMF ein Wachstum von fünf Prozent an. Geplant sind die Eröffnung von 10 neuen Filialen und die einer Fabrik in Tschechien. Das Geschäft mit Hotelausstattungen in China und den USA soll ausgebaut werden. Zugleich kündigte Klapproth Preiserhöhungen bis zu sieben Prozent an. WMF mit Sitz in Geislingen (Baden-Württemberg) beschäftigt 5688 Mitarbeiter und betreibt 183 Filialen, die Mehrheit davon in Deutschland. Zum Geschäft gehören auch die Ausstattung von Kreuzfahrtschiffen, Verkehrsbetrieben und Hotelketten. /hi/ie/ra/DP/mf/
AXC0148 2007-02-08/14:12