
Für den Aufsichtsratsvorsitzenden von Siemens, Heinrich von Pierer, wird die Luft immer dünner. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" wollen mehrere Vertreter im Aufsichtsrat Pierer in persönlichen Gesprächen von einem Rücktritt überzeugen. Ziel sei ein personeller Neuanfang bei dem affärengeplagten Konzern. Wunschkandidat für die Nachfolge sei Gerhard Cromme, der dem Aufsichtsrat seit Januar 2003 angehört.
Die aktuellen Ermittlungen über angebliche Schmiergeldzahlungen und verdeckte Zuwendungen an die unternehmensfreundliche Arbeitnehmerorganisation AUB betreffen schwerpunktmäßig die Zeit, als Pierer Vorstandschef des Unternehmens war.
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