STUTTGART (Dow Jones)--Die Porsche AG erwartet weiterhin nur eine "relativ geringe" Annahmequote für das Übernahmeangebot an die Aktionäre der Volkswagen AG. Wie viel von der bestehenden Kreditlinie in Höhe von 35 Mrd EUR in Anspruch genommen wird, entscheide sich aber erst nach Ablauf des Frist am 29. Mai, sagte Unternehmenssprecher Frank Gaube. Derzeit reiche das Bankenkonsortium, welches die Finanzierung des Angebots sicherstellt, das eigene Risiko an verschiedene Banken weiter.
Porsche müsste den Kredit nur in Anspruch nehmen, wenn alle oder eine Vielzahl von außenstehenden Aktionäre ihre VW-Anteile Porsche andienen. Dies würde rund 35 Mrd EUR kosten. Die Finanzierung des Pflichtangebots stellt Porsche durch einen Kreditvertrag sicher, der von einem Bankenkonsortium aus ABN Amro Bank NV, Barclays Capital, Merrill Lynch International, UBS Ltd und Commerzbank AG arrangiert wurde.
Der Sportwagenhersteller hatte das offizielle Übernahmeangebot am Montag vorgelegt. Für die Stammaktien werden 100,92 EUR und für die Vorzugsaktien 65,54 EUR geboten. Bei beiden Angeboten handelt es sich um gesetzlich vorgeschriebene Mindestpreise, die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungaufsicht (BaFin) aus den Durchschnittskursen der vergangenen drei Monate errechnet werden.
Da die Kurse der VW-Aktien aber derzeit deutlich über diesem Niveau liegen, ist nicht mit einer hohen Annahmequote zu rechnen.
Webseite: http://www.volkswagen-ag.de
http://www.porsche.de
-Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3115,
michael.brendel@dowjones.com
DJG/mbr -0-
Porsche müsste den Kredit nur in Anspruch nehmen, wenn alle oder eine Vielzahl von außenstehenden Aktionäre ihre VW-Anteile Porsche andienen. Dies würde rund 35 Mrd EUR kosten. Die Finanzierung des Pflichtangebots stellt Porsche durch einen Kreditvertrag sicher, der von einem Bankenkonsortium aus ABN Amro Bank NV, Barclays Capital, Merrill Lynch International, UBS Ltd und Commerzbank AG arrangiert wurde.
Der Sportwagenhersteller hatte das offizielle Übernahmeangebot am Montag vorgelegt. Für die Stammaktien werden 100,92 EUR und für die Vorzugsaktien 65,54 EUR geboten. Bei beiden Angeboten handelt es sich um gesetzlich vorgeschriebene Mindestpreise, die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungaufsicht (BaFin) aus den Durchschnittskursen der vergangenen drei Monate errechnet werden.
Da die Kurse der VW-Aktien aber derzeit deutlich über diesem Niveau liegen, ist nicht mit einer hohen Annahmequote zu rechnen.
Webseite: http://www.volkswagen-ag.de
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-Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires, +49 (0)40 3574 3115,
michael.brendel@dowjones.com
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