NEW YORK (Dow Jones)--Das Private-Equity-Unternehmen Cerberus Capital Management hat sich am Wochenende als der möglicherweise größte Favorit für eine Übernahme der angeschlagenen US-Tochter von DaimlerChrysler herauskristallisiert. Dies berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf eine mit dem Vorgang vertraute Person. Da DaimlerChrysler einen zügigen Verkauf der US-Tochter verfolge, könnte es aber auch weiter zu einer Übernahme durch ein vom kanadischen Autozulieferer Magna geführtes Konsortium kommen, heißt es von der Person weiter. DaimlerChrysler, Cerberus und Magna wollten den Bericht nicht kommentieren.
Cerberus wird als ein starker Kandidat für eine mögliche Übernahme von Chrysler gesehen, da das Unternehmen über hohe fianzielle Resourcen verfügt. Zudem könnte Cerberus hohe Synergien zwischen Chrysler Financial und GMAC, der Finanzsparte von General Motors, erzielen, da Cerberus an GMAC 51% hält. Magna wird dagegen von den Gewerkschaften favorisiert, da der Automobilzulieferer als langfristiger Partner gesehen wird, wogegen den Private-Equity Unternehmen lediglich ein kurzfristiges Interesse und das schnelle Erzielen von Gewinnen unterstellt werden, heißt es.
Cerberus habe sein Interesse zudem mit der Verpflichtung des ehemaligen Chrysler-Chefs Wolfgang Bernhard unterstrichen. Dieser geniesse bei Chrysler weiter ein hohes Ansehen, heißt es in dem Bericht weiter. Allerdings dürfte eine Übernahme durch Cerberus auf Widerstand der Gewerkschaften stossen.
DJG/DJN/ros
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Cerberus wird als ein starker Kandidat für eine mögliche Übernahme von Chrysler gesehen, da das Unternehmen über hohe fianzielle Resourcen verfügt. Zudem könnte Cerberus hohe Synergien zwischen Chrysler Financial und GMAC, der Finanzsparte von General Motors, erzielen, da Cerberus an GMAC 51% hält. Magna wird dagegen von den Gewerkschaften favorisiert, da der Automobilzulieferer als langfristiger Partner gesehen wird, wogegen den Private-Equity Unternehmen lediglich ein kurzfristiges Interesse und das schnelle Erzielen von Gewinnen unterstellt werden, heißt es.
Cerberus habe sein Interesse zudem mit der Verpflichtung des ehemaligen Chrysler-Chefs Wolfgang Bernhard unterstrichen. Dieser geniesse bei Chrysler weiter ein hohes Ansehen, heißt es in dem Bericht weiter. Allerdings dürfte eine Übernahme durch Cerberus auf Widerstand der Gewerkschaften stossen.
DJG/DJN/ros
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