FRANKFURT (Dow Jones)--Die regelmäßig von der Europäischen Zentralbank (EZB) im Rahmen des "Survey of Professional Forecasters" befragten Experten gehen davon aus, dass die Inflation im Euroraum in diesem Jahr die Preisstabilitätsnorm der Notenbank knapp erfüllen wird. Wie aus der am Donnerstag im EZB-Monatsbericht veröffentlichten Umfrage hervorgeht, rechnen die Experten für 2007 im Durchschnitt mit einer Jahresteuerung auf Verbraucherebene von 1,9%. Die EZB sieht Preisstabilität bei Inflationsraten von etwas unter 2% erreicht. In der vorangegangenen Umfrage hatte die Konsensprognose noch auf 2,0% gelautet.
Für 2008 ergab sich eine gegenüber der vorherigen Umfrage unveränderte Konsensprognose von ebenfalls 1,9%. Allerdings verwies die EZB darauf, dass die Experten für ihre Prognosen in erster Linie Aufwärtsrisiken sähen, die vor allem mit einem Wiederanstieg der Ölpreise und beschleunigtem Lohnwachstum zusammenhingen. Manche Teilnehmer der Umfrage hätten allerdings auch den stärkeren Euro-Wechselkurs als mögliches Abwärtsrisiko für die Preisentwicklung erwähnt, so die EZB.
Deutlich nach oben revidiert haben die befragten Experten ihre Wachstumsprognosen. Nach Angaben der EZB rechnen sie nunmehr für dieses Jahr mit einem Wirtschaftswachstum im Euroraum von 2,5%, gegenüber 2,1% in der vorherigen Umfrage. Diese Aufwärtsrevision sei vor allem auf optimistischere Erwartungen hinsichtlich der Inlandsnachfrage, insbesondere des privaten Verbrauchs und der Investitionen, sowie der Auslandsnachfrage zurückzuführen, erklärte die EZB. Für 2008 belief sich die Konsensprognose für die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Währungsgebiet auf 2,3% (zuletzt: 2,1%).
An der vierteljährlichen Umfrage der EZB nehmen rund 90 Experten aus finanziellen und nicht-finanziellen Institutionen teil. Im Juni wird die EZB zudem ihre eigenen, wenngleich bedingten, Prognosen zu Inflation und Wirtschaftswachstum für dieses und kommendes Jahr veröffentlichen.
Webseite: www.ecb.int
DJG/ptt
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Für 2008 ergab sich eine gegenüber der vorherigen Umfrage unveränderte Konsensprognose von ebenfalls 1,9%. Allerdings verwies die EZB darauf, dass die Experten für ihre Prognosen in erster Linie Aufwärtsrisiken sähen, die vor allem mit einem Wiederanstieg der Ölpreise und beschleunigtem Lohnwachstum zusammenhingen. Manche Teilnehmer der Umfrage hätten allerdings auch den stärkeren Euro-Wechselkurs als mögliches Abwärtsrisiko für die Preisentwicklung erwähnt, so die EZB.
Deutlich nach oben revidiert haben die befragten Experten ihre Wachstumsprognosen. Nach Angaben der EZB rechnen sie nunmehr für dieses Jahr mit einem Wirtschaftswachstum im Euroraum von 2,5%, gegenüber 2,1% in der vorherigen Umfrage. Diese Aufwärtsrevision sei vor allem auf optimistischere Erwartungen hinsichtlich der Inlandsnachfrage, insbesondere des privaten Verbrauchs und der Investitionen, sowie der Auslandsnachfrage zurückzuführen, erklärte die EZB. Für 2008 belief sich die Konsensprognose für die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Währungsgebiet auf 2,3% (zuletzt: 2,1%).
An der vierteljährlichen Umfrage der EZB nehmen rund 90 Experten aus finanziellen und nicht-finanziellen Institutionen teil. Im Juni wird die EZB zudem ihre eigenen, wenngleich bedingten, Prognosen zu Inflation und Wirtschaftswachstum für dieses und kommendes Jahr veröffentlichen.
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DJG/ptt
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© 2007 Dow Jones News