Gazprom
Dennoch müssten einige Bereiche mehrere Monate nach Abschluss der Vereinbarung neu überdacht werden. "Der Markt ändert sich, die Prognosen für die Preise ändern sich und das muss natürlich miteinbezogen werden." Dazu seien aber noch keine Entscheidungen gefallen. Das sei ein normaler Weg in Verhandlungen, es gehe nicht darum, einseitig Vorteile zu erzielen, erklärte Medwedew.
Die schleppenden Verhandlungen mit E.ON erklärte Medwedew laut
"Handelsblatt" vor allem mit dem Mangel an personellen Kapazitäten
im eigenen Haus. Zunächst sei es darum gegangen, die Gespräche mit
BASF zu einem Abschluss zu bringen, gleichzeitig habe man wichtige
Projekte mit dem italienischen Eni-Konzern
Analysten kritisierten, dass der Konzern sich immer mehr von
seinem Kerngeschäft, der Förderung und dem Verkauf von Erdgas
entfernt, und wichtige Investitionen ausblieben. Medwedew wies dies
strikt zurück: "Unser Kerngeschäft ist Energie und da sind wir auch
aktiv. Wir haben bereits angefangen, andere Aktivitäten
umzustrukturieren, teilweise verkauft oder zum Beispiel bei der
Gazprombank als Projekte gebündelt." Zum Kerngeschäft zähle aber
auch ganz klar die Stromerzeugung. "Wir werden nicht Modelle wie
Shell oder Exxon
Einen möglichen Einstieg beim deutschen RAG-Konzern dementierte Medwedew: Gazprom habe nicht "den Instinkt alles zu kaufen, was wir sehen"./ne/zb
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AXC0026 2007-06-11/08:19