(Korrigiert wurden die Angaben zum Aktienzukauf des Landes im dritten Absatz: Das Land hatte für rund 41 rpt 41 Millionen Euro 367.000 rpt 367.000 VW-Aktien hinzugekauft.)
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen
Da die VW-Mitarbeiter für die Papiere nur gut ein Drittel des derzeitigen Börsenkurses zahlen müssen, rechnen Beobachter aber mit einer hohen Annahmequote. Pro Stammaktie müssen die Mitarbeiter nur 41,79 Euro plus Gebühren und Steuern zahlen, unterm Stricht dürften damit nach VW-Angaben rund 43 Euro pro Aktie fällig werden. An der Börse hatte das Papier dagegen am Freitag bei 123,74 Euro geschlossen. Der günstige Preis gilt allerdings nur bis 18. Oktober, danach steigt er um zunächst 2 Euro und wird bis zum Ende der Annahmefrist im Juli 2010 dann auf 47,69 Euro klettern.
20-PROZENT-ANTEIL DES LANDES BLEIBT GESICHERT
"Wegen des hohen Aktienkurses ist davon auszugehen, dass die meisten von der Option Gebrauch machen werden", hatte eine Sprecherin des niedersächsischen Finanzministeriums bereits Ende Mai gesagt. Das Land hatte zuvor für rund 41 Millionen Euro 367.000 VW-Aktien hinzugekauft, um seinen Anteil auch nach Ausgabe der neuen Mitarbeiteraktien bei über 20 Prozent zu halten. Er würde nun nach Ausgabe aller drei Millionen neuen Mitarbeiteraktien bei 20,1 Prozent liegen. Anders als bei anderen Unternehmen gilt bei VW nach dem umstrittenen VW-Gesetz eine Sperrminorität von 20 Prozent statt der sonst üblichen 25 Prozent. Der Europäische Gerichtshof will aber noch im Laufe des Jahres über einen Abschaffung des Gesetzes entscheiden.
VW hatte die Optionen Mitte 2005 an seinen Mitarbeiter
ausgegeben. Für ein Anrecht auf zehn VW-Stammaktien mussten die
Mitarbeiter damals 2,56 Euro zahlen. Der bereits damals fest
garantiere Kaufpreis orientierte sich am damaligen Aktienkurs der
Papiere. Der Kurs hatte dann deutlich angezogen, nachdem der
Sportwagenbauer Porsche
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AXC0039 2007-07-08/16:19