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Delphi legt Streit mit ehemaliger Mutter GM bei

DJ Delphi legt Streit mit ehemaliger Mutter GM bei

Von Terry Kosdrosky und Marie Beaudette

Dow Jones Newswires

TROY (Dow Jones)--Der unter Gläubigerschutz stehende US-Automobilzulieferer Delphi hat die Streitigkeiten mit seiner ehemaligen Konzernmutter General Motors (GM) durch eine Vereinbarung beigelegt. Zudem reichte er seinen Reorganisationsplan bei dem US-Insolvenzgericht in New York ein. Mit diesen Schritten will der Autozulieferer die Beendigung des Gläubigerschutzes zum Jahresende erreichen.

Der Automobilzulieferer war im Oktober 2005 unter anderem wegen hoher Pensionsverpflichtungen zusammengebrochen und steht seitdem unter Gläubigerschutz nach Chapter 11. Delphi hatte geplant, Ende Juni die Insolvenz wieder zu verlassen. Mitte April gestand der US-Automobilzulieferer allerdings ein, dass sich das Verlassen des Gläubigerschutzes bis zum zweiten Halbjahr verzögern wird.

Nach Angaben von Delphi löst die Vereinbarung alle noch bestehenden Streitfragen mit GM. Dies betrifft alle Ansprüche der ehemaligen Konzernmutter im Zusammenhang mit der Abspaltung von Delphi von GM im Jahr 1999. Außerdem legen Delphi und GM mit der Vereinbarung den Streit um Pensionsverpflichtungen bei. Zudem versucht Delphi, im vierten Quartal eine Finanzierung von 7 Mrd USD auf die Beine zu stellen, um Chapter-11-Klagen begleichen und Pensionsbeiträge zahlen zu können.

Im Rahmen der Vereinbarung wird Delphi 1,5 Mrd USD an Pensionsverpflichtungen an GM übertragen. Im Gegenzug erhält der Autobauer einen Schuldschein über 1,5 Mrd USD. Dennoch sehen Experten damit Zweifel bezüglich der Gesamtverpflichtungen von GM gegenüber Delphi ausgeräumt. Auch die Furcht, dass GM durch einen Streik von Delphi gelähmt werden könnte, wird nicht mehr gesehen. Delphi hat mit allen Gewerkschaften neue Tarifverträge abgeschlossen.

Vor dem Hintergrund der Vereinbarung zeigte sich Delphi optimistisch, den Gläubigerschutz zum Jahresende verlassen zu können und 2009 wieder einen Gewinn von 128 Mio USD zu schreiben. Für das laufende Jahr erwartet der Zulieferer aber noch einen Verlust von 1,67 Mrd USD, der sich 2008 auf 1,3 Mrd EUR vermindern soll.

Im zweiten Quartal grenzte Delphi seinen Nettoverlust bereits auf 0,821 (Vorjahr: 2,3) Mrd USD ein. Der Fehlbetrag je Aktie lag bei 1,46 USD nach 4,05 USD im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz betrug wie im Vorjahresquartal 7,0 Mrd USD.

Webseite: http://www.delphi.com/

-Von Terry Kosdrosky, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 100, 

unternehmen.de@dowjones.com

DJG/ces/cbr

(END) Dow Jones Newswires

September 07, 2007 01:57 ET (05:57 GMT)

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

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