Hamburg (ots) - Großer P.M. HISTORY-Sonderteil: Die Allmacht der Päpste - Mit Kreuz, Schwert und Gottvertrauen
Der mächtigste Mann der Welt saß Jahrhunderte lang in Rom - und auch heute ist Joseph Ratzingers alias Papst Benedikt XVI. eine international bedeutende Größe. P.M. HISTORY (ab heute im Handel) erzählt in einem großen Sonderteil die Geschichte der heiligen Väter: Von den Anfängen der Kirche in den Katakomben Roms über die Skandale der Renaissance bis zu den Herausforderungen für die Oberhirten unserer Zeit. Im P.M. HISTORY-Interview erklärt Hans Küng, prominenter Theologe, Kirchenkritiker und ehemaliger Kollege von Papst Benedikt, wie er sich die Kirche der Zukunft vorstellt, und ob eines Tages auch eine Frau Päpstin werden könnte.
"Unevangelischer Personenkult", "groteske Verletzung der liturgischen Tradition", "abgrundtiefe Krise": Dies sind nur drei Vorwürfe, die der katholische Theologe Hans Küng gegen die moderne Kirche erhebt. Anlässlich der Veröffentlichung seiner Memoiren sprach er mit P.M. HISTORY über seine Erfahrungen mit der Inquisition und sein Leben als Kirchenkritiker. Er tritt für die Ordination von Frauen und die Abschaffung des Zölibats ein. Über Papst Benedikt XVI, in den Sechzigerjahren sein Kollege als Theologieprofessor an der Universität Tübingen, sagt Küng: "Ich kann Ihnen kein Psychogramm von Joseph Ratzinger geben. Aber ich denke, wenn er nach den Studentenprotesten 1968 in Tübingen mein Kollege geblieben wäre, statt in die kirchliche Hierarchie einzusteigen, wäre er nicht der geworden, der er heute ist. Und dann ist da seine Geschichtsauffassung: Sie ist geprägt von Augustins Kampf zwischen dem Reich der Welt und dem Reich Gottes. Er denkt sehr stark in solchen Gegensätzen. Und er hat die großen Brüche in der Kirchengeschichte nicht ernst genommen, hat kein inneres Verständnis für die Reformation, die Aufklärung oder überhaupt die Moderne. Er ist bis heute einfach der traditionsgebundene Bayer geblieben, der er immer war. Ich bin auch der Schweizer geblieben, der ich immer war, aber mein Weg war der zum Weltbürger. Der seine war der zum Vatikanbürger. Das ist ein Unterschied."
Außerdem in der aktuellen Ausgabe von P.M. HISTORY: Agatha Christie - die britische Krimi-Königin und ihr spannendes Leben als Archäologen-Gattin im Orient Die größten Justizverbrechen der Weltgeschichte - Wenn Angeklagte keine Chance haben. Berühmte Falschurteile von Sokrates bis Vera Brühne
München, 19. Oktober 2007
Originaltext: Gruner+Jahr, P.M. History Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55502 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55502.rss2
Pressekontakt: Simone Lönker Kommunikation/PR G+J Frauen/Familie/People Gruner+Jahr AG & Co KG Tel: 040 / 3703-2455; Fax: 040 / 3703-5703 E-mail: loenker.simone@guj.de
Das deutschsprachige Geschichtsmagazin P.M. HISTORY erscheint monatlich bei Gruner+Jahr. Redaktionssitz ist München. Mit einer verkauften Auflage von über einer Million Ausgaben pro Jahr ist P.M. HISTORY Marktführer im Segment der Geschichtshefte. In jeder Ausgabe berichten Journalisten und Experten über historische Themen - von der Entstehung des Universums bis zur jüngsten Vergangenheit. Geschichte wird zum Abenteuer und Lesevergnügen. P.M. HISTORY ist auch in Österreich, der Schweiz, den BeneLux-Ländern, Italien und Spanien erhältlich.
Der mächtigste Mann der Welt saß Jahrhunderte lang in Rom - und auch heute ist Joseph Ratzingers alias Papst Benedikt XVI. eine international bedeutende Größe. P.M. HISTORY (ab heute im Handel) erzählt in einem großen Sonderteil die Geschichte der heiligen Väter: Von den Anfängen der Kirche in den Katakomben Roms über die Skandale der Renaissance bis zu den Herausforderungen für die Oberhirten unserer Zeit. Im P.M. HISTORY-Interview erklärt Hans Küng, prominenter Theologe, Kirchenkritiker und ehemaliger Kollege von Papst Benedikt, wie er sich die Kirche der Zukunft vorstellt, und ob eines Tages auch eine Frau Päpstin werden könnte.
"Unevangelischer Personenkult", "groteske Verletzung der liturgischen Tradition", "abgrundtiefe Krise": Dies sind nur drei Vorwürfe, die der katholische Theologe Hans Küng gegen die moderne Kirche erhebt. Anlässlich der Veröffentlichung seiner Memoiren sprach er mit P.M. HISTORY über seine Erfahrungen mit der Inquisition und sein Leben als Kirchenkritiker. Er tritt für die Ordination von Frauen und die Abschaffung des Zölibats ein. Über Papst Benedikt XVI, in den Sechzigerjahren sein Kollege als Theologieprofessor an der Universität Tübingen, sagt Küng: "Ich kann Ihnen kein Psychogramm von Joseph Ratzinger geben. Aber ich denke, wenn er nach den Studentenprotesten 1968 in Tübingen mein Kollege geblieben wäre, statt in die kirchliche Hierarchie einzusteigen, wäre er nicht der geworden, der er heute ist. Und dann ist da seine Geschichtsauffassung: Sie ist geprägt von Augustins Kampf zwischen dem Reich der Welt und dem Reich Gottes. Er denkt sehr stark in solchen Gegensätzen. Und er hat die großen Brüche in der Kirchengeschichte nicht ernst genommen, hat kein inneres Verständnis für die Reformation, die Aufklärung oder überhaupt die Moderne. Er ist bis heute einfach der traditionsgebundene Bayer geblieben, der er immer war. Ich bin auch der Schweizer geblieben, der ich immer war, aber mein Weg war der zum Weltbürger. Der seine war der zum Vatikanbürger. Das ist ein Unterschied."
Außerdem in der aktuellen Ausgabe von P.M. HISTORY: Agatha Christie - die britische Krimi-Königin und ihr spannendes Leben als Archäologen-Gattin im Orient Die größten Justizverbrechen der Weltgeschichte - Wenn Angeklagte keine Chance haben. Berühmte Falschurteile von Sokrates bis Vera Brühne
München, 19. Oktober 2007
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