DJ Bundesregierung will Vergütung für Solarstrom senken - FR
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Bundesregierung will die Vergütung für Solarstrom angeblich deutlich zurückfahren. Die "Frankfurter Rundschau" (FR/Freitagausgabe) meldete laut ddp-Bericht, Umwelt- und Wirtschaftsministerium hätten sich darauf geeinigt, von 2009 an bei Neuanlagen die Vergütung pro Jahr im Schnitt um 8% zu senken. Die Regierung wolle damit eine überhöhte Förderung der Stromerzeugung durch Photovoltaik verhindern und einen Anreiz setzen, dass die Anlagen billiger werden.
Das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG), das die Einspeisevergütungen für Öko-Strom aus Windkraft, Solar- und Biomasse-Energie regelt, solle entsprechend geändert werden, schrieb das Blatt. Bisher lege das EEG fest, dass die Sätze pro Jahr um 5% sinken. Diese "Degression" werde nun verstärkt.
Deutlich erhöhen wolle der Bund hingegen die Vergütung für die Windkraft, besonders bei den in der Nord- und Ostsee geplanten Anlagen, schrieb die Zeitung. In diesem sogenannten Offshore-Bereich solle sie nach dem Entwurf zur EEG-Novelle von derzeit 9,2 auf 11 bis 15 Cent pro kWh steigen.
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November 02, 2007 01:41 ET (05:41 GMT)
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