Der Euro
"Die derzeitigen Probleme im US-Bankensektor lasten weiter auf dem Dollar", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte von der BHF-Bank. Die Unsicherheit über das Ausmaß der Folge der US-Hpyothekenkrise sei weiterhin groß. Der Markt sei nach den enormen Wertberichtigungen des größten US-Finanzkonzerns Citigroup sehr nervös. Die Bank hatte zum Wochenbeginn angekündigt nach bereits erfolgten Bereinigungen nochmals 11 Milliarden Dollar abschreiben zu müssen. Konzernchef Charles Prince nahm seinen Hut.
Auch die bevorstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) stütze den Euro, sagte Rieke. Es werde zwar allgemein ein unveränderter Leitzins von 4,00 Prozent erwartet. Es sei aber nicht auszuschließen, dass die EZB Zinserhöhungen für die weitere Zukunft signalisieren könnte. Selbst nach der Veröffentlichung von gesunkenen Industrieaufträgen in Deutschland sei der Euro weitere gestiegen, sagte Rieke. Dies zeige wie stark der Aufwärtstrend beim Euro ist.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,69685 (0,69620) britische Pfund
AXC0255 2007-11-06/16:55