DJ Deutsche Post/Zumwinkel: Postbank steht nicht zum Verkauf
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Post hat am Donnerstagnachmittag betont, dass die Tochter Postbank nicht abgeben wird. "Die Postbank steht nicht zum Verkauf", zitierte eine Post-Sprecherin den Vorstandsvorsitzenden Klaus Zumwinkel auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Zuvor hatten sich die Aktien der Postbank auf Grund von Spekulationen um einen Verkauf durch den Mutterkonzern in der Spitze um bis zu 19% verteuert.
Während einer Analystenkonferenz hatte Zumwinkel am Nachmittag gesagt, dass derzeit die Post zwar der beste Eigentümer der Postbank sei, man allerdings über das Thema nachdenken könne, wenn der Briefmarkt in Deutschland dereguliert sei, wie die Sprecherin bestätigte. Zumwinkel habe zudem erklärt, dass die Post regelmäßig Anrufe von potenziellen Käufern für die Postbank erhalte. Allerdings gebe es nicht viele strategische Käufer, so dass die Post derzeit der beste Eigentümer sei.
Die Postbank hatte am Morgen Quartalszahlen vorgelegt und dabei dank eines Beteiligungsverkaufs und einer relativ geringen Belastung durch die Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten ihren Gewinn nahezu verdreifacht. Das Ergebnis nach Steuern stieg auf 406 Mio EUR nach 145 Mio EUR im Vorjahr. Damit übertraf das im DAX gelistete Institut die Erwartungen der von Dow Jones Newswires befragten Analysten, die mit 375 Mio EUR gerechnet hatten.
Webseite: http://www.postbank.de/ http://www.deutschepost.de/ -Von Ragnhild Kjetland, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 116, unternehmen.de@dowjones.com DJG/sms/rio
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November 08, 2007 11:16 ET (16:16 GMT)
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