Leipzig (ots) - Der Grünen-Politiker Oswald Metzger hat seine umstrittenen Thesen bekräftigt, wonach Hartz IV "wie eine Stilllegungsprämie, vor allem, wenn sie über mehrere Generationen hinweg prägt", wirke. In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Donnerstag-Ausgabe) sagte Metzger, mit einem abgesicherten Existenzminimum ohne Forderung nach Gegenleistung würde "ein Teil der Empfänger träge und antriebsarm". Deren Kinder "lernen nichts, verdummen buchstäblich durch vielerlei elektronische Medien und kommen dann als Sechsjährige übergewichtig in die Schule", sagte Metzger. "Auf der Basis eines solchen Systems immer noch höhere Zuschüsse zu geben, steigert nur die Verwahrlosung", sagte Metzger, der für die Grünen im baden-württembergischen Landtag sitzt und nach Ende der bevorstehenden Grünen-Bundesversammlung einen Übertritt zur CDU erwägt.
In Deutschland, so beklagte Metzger, müsse "man immer Aussagen in Watte hüllen". Das sei falsch. "Das führt dazu, dass Betroffenen immer Recht gegeben wird. Das bringt uns im Ergebnis aber nicht weiter. Ein Politiker mit Standpunkten wird nach meiner Ansicht eher gewählt als einer, der nur seine Wiederwahl im Kopf hat und den Menschen opportunistisch nach dem Mund redet", so Metzger.
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