STUTTGART (dpa-AFX) Rund drei Jahre nach Beginn der Affäre um
Selbstbedienung und Bestechlichkeit im Vertrieb des
Daimler-
Panka werde zur Last gelegt, Mitarbeiter der Daimler-Bauabteilung für seine Privathäuser in München und auf Mallorca eingesetzt zu haben, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft dem Blatt. Dadurch sei dem Konzern ein Schaden in Höhe von rund 46.000 Euro entstanden. Ob Panka den Strafbefehl annehme, sei noch offen. Die Einspruchsfrist laufe noch. Akzeptiert Panka den Strafbefehl, ist er vorbestraft. Legt er Einspruch ein, kommt es zum Prozess. Der Vorwurf der Bestechlichkeit gegen Panka wurde nach den Angaben hingegen fallen gelassen.
Panka war vom Konzern im Dezember 2004 in den vorzeitigen Ruhestand geschickt worden, nachdem die Vorwürfe intern bekannt geworden waren. Sein Abgang bildete den Beginn der Vertriebsaffäre, in die sich wenig später die Staatsanwaltschaft einschaltete. Zwischenzeitlich wurde gegen 20 Beschuldigte wegen Untreue oder Bestechlichkeit ermittelt. Inzwischen seien nur noch fünf Verfahren offen, berichtete die Sprecherin der Staatsanwaltschaft./gi/DP/he
ISIN DE0007100000
AXC0047 2007-11-25/18:43