
In der Volkswagen-
VW bezweifele die Echtheit des Briefs und habe die Staatsanwaltschaft Braunschweig davon unterrichtet, berichtete das Magazin. "Wir haben große Zweifel, dass der Brief tatsächlich echt ist", sagte VW-Sprecher Andreas Meurer der dpa am Samstag in Wolfsburg. "Wir werden diese Zweifel auch gegenüber der Staatsanwaltschaft vertreten." Dem Bericht zufolge findet die VW- Revision in ihrem Posteingangsbuch, in dem alle ankommenden Schreiben notiert werden sollen, keinen Hinweis auf den Brief. Zudem hätte auf dem Stempel der Revision vermerkt sein müssen, wer den Vorgang bearbeitete.
HINTERGRUND
Wie der "Spiegel" weiter meldete, verweist Rechtsanwalt Wolfgang Kubicki, der den angeklagten Ex-VW-Manager Klaus-Joachim Gebauer vertritt, darauf, dass auf der zweiten Seite des Schreibens handschriftlich sehr wohl der Name eines VW-Revisors und sogar dessen private Handy-Nummer notiert seien. Kubicki will den Brief dem Gericht überreichen. Das Schreiben belege, dass Piëch frühzeitig Anlass gehabt hätte, die Reisen des Betriebsrats untersuchen zu lassen.
Ein anonymer Hinweis, wonach Piëch doch von den
Unregelmäßigkeiten bei VW gewusst haben könnte, hatte im
Untreueverfahren gegen den früheren Betriebsratschef Klaus Volkert
und Ex-Personalmanager Klaus- Joachim Gebauer vor dem Braunschweiger
Landgericht für Wirbel gesorgt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft
sollen demnächst weitere Zeugen zur Rolle Piëchs gehört werden,
darunter Ex-VW-Finanzvorstand Bruno Adelt und der heutige
Audi-
ISIN DE0007664005
AXC0009 2007-12-16/14:40