Der stark gestiegene Ölpreis hat dem
französischen Ölkonzern TOTAL
Neue Förderprojekte in Angola, Katar und Norwegen trieben die Produktion an und damit auch die Margen im Geschäft mit der Öl- und Gasförderung. TOTAL zeigte sich am Mittwoch in Paris zuversichtlich, dass auch im laufenden Geschäftsjahr ein "deutliches" Wachstum in der Produktion erzielt werden könne.
SCHWACHER US-DOLLAR BELASTET
Gebremst wurde TOTAL vom schwachen US-Dollar und der nachlassenden Profitabilität im Chemiegeschäft. Im Gesamtjahr ging der bereinigte Gewinn um drei Prozent auf 12,2 Milliarden Euro zurück. In den ersten neun Monaten hatten die sinkenden Margen im Petrochemie-Geschäft sowie die nachlassenden Preise für Gas das Ergebnis belastet.
Der Konzernumsatz stieg 2007 um drei Prozent auf 158,75 Milliarden Euro. Im vierten Quartal legte er um 19 Prozent auf 43,19 Milliarden Euro zu. Die Produktion erhöhte sich im Gesamtjahr um 1,5 Prozent auf 2,39 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag und auf Quartalssicht um 2,4 Prozent auf 2,46 Millionen Barrel. Bis 2010 rechnet TOTAL mit einem Anstieg der Produktion um durchschnittlich vier Prozent pro Jahr.
INVESTITIONEN IN DIE FÖRDERUNG
Um dieses Ziel zu erreichen, will der Konzern allein 2008 19
Milliarden Euro investieren. Drei Viertel der Summe sollen dabei in
die Förderung fließen. Auch weitere Nuklear-Projekte will der
Konzern in Angriff nehmen. Im Januar hatte TOTAL bereits eine
Kooperation in diesem Bereich mit Suez
Seinen Aktionären will der Konzern für das abgelaufene
Geschäftsjahr eine Dividende von insgesamt 2,07 Euro je Aktie
zahlen. Das sind elf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die im Dow
Jones EuroSTOXX 50
ISIN FR0000120271
AXC0108 2008-02-13/12:14