
HAMBURG (dpa-AFX) – Der Autozulieferer Continental
Nach der Bilanzpressekonferenz am kommenden Donnerstag sei ein Wirtschaftsausschuss geplant, auf dem Conti-Personalchef Heinz-Gerhard Wente die Betriebsräte im Konzern über die Pläne informieren werde, hieß es. Conti plane, für den Jobabbau vor allem die normale Fluktuation bei den Beschäftigten zu nutzen. Sie liegt bei zwei bis drei Prozent – was bei den rund 50.000 VDO-Mitarbeitern bereits bis zu 1.500 Jobs freispielen würde. Conti wolle wohl betriebsbedingte Kündigungen vermeiden, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Zudem plane der Hannoveraner Konzern, in einigen Geschäftszweigen wiederum Personal aufzustocken.
Die große Sorge der Gewerkschaft IG Metall, die rund 7.000 Jobs in Gefahr sah, zerstreut sich nun etwas. Im Dezember 2007 hatte der Konzern bereits die Elektromotorensparte der einstigen Siemens-Tochter mit 4.000 Beschäftigten an den Zulieferer Brose verkauft. „Natürlich werden wir uns Standorte anschauen und sehen, ob wir zu viele haben“, hatte Konzernchef Manfred Wennemer nach der 11,4 Milliarden Euro teuren Übernahme von Siemens VDO im vergangenen Sommer gesagt./ck
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AXC0297 2008-02-14/21:05