Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat einen Schweizer Zeitungsbericht zurückgewiesen, dem zufolge er einen Teil der liechtensteinischen Bankdaten durch Erpressung gewonnen haben soll. Das sei "Nonsens" und "völliger Quatsch", sagte ein Sprecher am Sonntag auf Anfrage in Berlin. "Der Wahrheitsgehalt der Zeitung geht gegen null." Der Schweizer "SonntagsBlick" hatte berichtet, dass der BND einem pädophilen liechtensteinischen Banker eine Falle gestellt und ihn mit Bildern erfolgreich erpresst habe.
Die Zeitung berichtete auch, dass der Geheimdienst neben seinem bisher schon bekannten Hauptinformanten in Liechtenstein inklusive des Erpressten drei weitere Informanten gehabt habe. Dazu wollte sich der BND-Sprecher nicht äußern. Er verwies darauf, dass zu Informanten grundsätzlich keine Angaben gemacht würden./and/DP/he
AXC0046 2008-02-24/17:30