
Aktionärsschützer kritisierten die Entscheidung. "Es ist eine Frechheit, sich gerade in diesem Jahr vor den Aktionären zu drücken", sagte Michael Kunert, Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). Das sei unverständlich im Hinblick auf die laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen möglichen Insiderhandels, die völlig falschen Prognosen zur Geschäftsentwicklung sowie die schlechten Zahlen für das Geschäftsjahr 2007. Kunert erneuerte seine Forderung, dass sich Air Berlin von einer Kapitalgesellschaft britischen Rechts (PLC) mit Sitz in Stansted in eine deutsche Aktiengesellschaft umwandeln solle. Nur so erhielten die vielen deutschen Aktionäre ausreichend Einblick in die Abläufe. Durch die Rechtsform PLC findet die Hauptversammlung nach englischem Recht statt und die ausgeteilten Unterlagen sind in Englisch verfasst. Eine Sprecherin von Air Berlin verwies darauf, dass die Unterlagen auch auf Deutsch verfügbar sind.
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