Die börsennotierte Halloren Schokoladenfabrik
Wachstumstreiber sei das Premium-Segment, wie mit Handarbeit hergestellte Pralinen (Confiserie). Ziel sei es, 2008 neben neuen Produkten auch noch mehr vor allem in den alten Bundesländern zu verkaufen. Zudem würden weitere rund zwei Millionen Euro in Maschinen und Anlagen wie zur Verpackung investiert und Abläufe weiter optimiert. "Es werden in diesem Jahr neue Arbeitsplätze entstehen", sagte Lellé, ohne Zahlen nennen zu wollen. Derzeit hat Halloren, Deutschlands älteste produzierende Schokoladenfabrik, rund 340 Mitarbeiter. 100 Produkte gehören zum Sortiment, hauptsächlich die Praline Original Halloren Kugel.
UNTERNEHMENSCHEF: AKTIENVERLAUF WIDERSPIEGELT NICHT GEGEBENHEITEN
Lellé zog trotz des insgesamt gesunkenen Aktienkurses von Halloren (5,25 Euro am Donnerstagnachmittag, rund 9 Prozent über dem Vortag) eine positive Bilanz des Geschäftsjahrs 2007 und des Börsengangs. "Der Aktienverlauf widerspiegelt nicht die Gegebenheiten des Unternehmens." Grund sei die Lage an den Finanzmärkten. Halloren sei 2007 kräftig gewachsen. Der Umsatz stieg laut Lellé von 25,86 Millionen Euro im Jahr 2006 auf rund 30,1 Millionen Euro. Beim EBIT wurden 3,15 (1,64) Millionen Euro erreicht.
Die Gesamtleistung der Hallorengruppe habe sich binnen Jahresfrist auf 31,9 Millionen Euro erhöht, dies seien 16 Prozent mehr. Der Konzernüberschuss erreichte 1,03 Millionen Euro. "Unter dem Strich ist Halloren ein kerngesundes Unternehmen und für 2008 gut aufgestellt", sagte Finanzvorstand Andreas Stuhl. Halloren ist seit knapp einem Jahr in Frankfurt an der Börse notiert. Der Ausgabepreis der Aktie lag im Mai 2007 bei 7 Euro. 2008 soll laut Lellé Dividende gezahlt werden, dem müsse aber der Aufsichtsrat noch zustimmen./pb/DP/he
ISIN DE000A0LR5T0
AXC0144 2008-04-03/15:01