Deutsche Unternehmen haben in den vergangenen Jahren vor allem einfache Jobs für gering qualifizierte Arbeitnehmer ins Ausland verlagert. In den Jahren 2001 bis 2006 bauten Firmen im Zuge von Auslandsengagements 188.000 Arbeitsplätze in Deutschland ab, wie das Statistische Bundesamt am Montag berichtete. Der allergrößte Teil davon, nämlich 125.000, betraf einfache Arbeiten.
Im Gegenzug schufen die Firmen im Zuge der Verlagerung 105.000 neue Stellen an ihren heimischen Standort - etwa weil am alten Standort bestimmte Unternehmensbereiche ausgebaut wurden. Stellen für höher qualifizierte Arbeitnehmer - etwa in der Hightech-Branche und im Dienstleistungssektor - werden deutlich seltener ins Ausland verlagert. Die Statistik erfasst Unternehmen mit 100 und mehr Beschäftigten./mt/DP/jkr
AXC0080 2008-04-21/11:39