Continental: Keine Arbeitsplätze in Kraftstoffsparte in Gefahr

Die Arbeitsplätze in den hessischen Werken der Continental-Sparte Kraftstoffversorgung sind nach Auffassung des Unternehmens auch nach einem Verkauf nicht in Gefahr. "Wir sprechen ja von Verkauf, nicht von Schließung. Wir gehen davon aus, dass ein neuer Eigentümer alle Mitarbeiter übernehmen würde", sagte eine Sprecherin von Continental Powertrain in Regensburg am Donnerstag. Auch bei der letzten Veräußerung eines Unternehmensteils habe es keine Entlassungen gegeben.

Der von Continental übernommene Autoteilezulieferer VDO beschäftigt in Bebra 1200 Mitarbeiter, davon jeder zweite in der VDO- Sparte "Fuel Supply". Insgesamt arbeiten in dem zum Verkauf stehenden Zweig nach Conti-Angaben weltweit 3500 Beschäftigte an zehn Standorten, knapp die Hälfte davon in Deutschland. In Hessen sind neben Bebra auch Schwalbach und Karben bei Frankfurt Standorte für den VDO-Zweig Kraftstoffversorgung. Im vergangenen Jahr erzielte die Sparte einen Umsatz von etwa 450 Millionen Euro.

Die Conti-Sprecherin begründete den Verkauf mit einer Straffung des Sortiments nach der Übernahme von VDO. "Der Bereich "Fuel Supply" kann bei uns nicht im Fokus stehen. Diese Sparte ist aber zu wertvoll, als dass sie nur ein Anhängsel sein könnte." Gesucht werde nach einem Käufer, der den Willen und die Fähigkeit mit sich bringe, den Bereich weiter zu entwickeln. "Wir wollen jemanden, der die Sparte als sein Kerngeschäft begreift. Ein Abbau von Arbeitsplätzen würde da nicht passen."/me/DP/wiz

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AXC0188 2008-04-24/14:23