Der Analyst von SES Research, Dr. Karsten von Blumenthal, empfiehlt die Aktie von Conergy weiterhin zu verkaufen. Nach den Zahlen vom 1. Quartal habe Conergy beim Umsatz und beim EBIT über den Erwartungen (Konsens: Umsatz: 188 Mio. Euro, EBIT: -35 Mio.Euro) gelegen, beim Nettoergebnis (Konsens: -36 Mio. Euro) aber enttäuscht.
Die Gründe für die steigenden operativen Ergebniszahlen seien ein erhöhter Lagerbestand in Höhe von 33,6 Mio. Euro und sonstige betriebliche Erträge von 9,6 Mio. Euro. Ohne den Lageraufbau wären die operativen Ergebniszahlen deutlich schlechter ausgefallen. So habe allein die Materialkostenquote 100 % des Umsatzes betragen.
Als ergebnisbelastend hätten sich einmalige Kosten für die Restrukturierung (5 Mio. Euro), die Ramp-up-Kosten für die Solarfabrik in Frankfurt/Oder (3 Mio. Euro) und die Währungseffekte (5 Mio. Euro) ausgewirkt. Nach dem starken Anstieg der Personalkosten von im Vorjahr 23 Mio. Euro auf 34 Mio. Euro sollte der Arbeitsplatzabbau im nächsten Quartal zu geringeren Personalkosten führen.
Das Finanzergebnis weise einen deutlich höheren Verlust aus als erwartet. Neben den Zinszahlungen in Höhe von 8 Mio. Euro seien Gebühren für Beratung in Höhe von 6 Mio. Euro angefallen. Hinzu würden Verluste aus nicht weitergeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 6 Mio. Euro kommen. Das Nettoergebnis für 2008 dürfte daher unter dem bisher erwarteten liegen und werde daher auf -75 Mio. Euro gesenkt.
Das Working-Capital habe sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 338 Mio. Euro auf 368 Mio. Euro erhöht. Die Working-Capital-Quote bleibe mit 181 % auf sehr hohem Niveau. Der operative Cashflow habe -130 Mio. Euro betragen, damit habe sich der Mittelabfluss im Vergleich zum Vorjahresquartal mit -117 Mio. Euro nochmals erhöht. Die in der Bilanz ausgewiesenen Zahlungsmittel würden sich auf nur noch 22 Mio. Euro, nach 62 Mio. Euro im 4. Quartal 2007, belaufen. Im 2. Quartal sollten ca. 80 bis 100 Mio. Euro Cash aus zwei Grossprojekten in Spanien und Korea etwas Luft verschaffen.
Der Konzern habe einen Grossteil seiner Kreditlinien in Anspruch genommen. Die Finanzverschuldung belaufe sich auf insgesamt 580 Mio. Euro und verharre damit auf sehr hohem Niveau. Das Eigenkapital sei auf 84 Mio. Euro gesunken, im Vorjahresquartal habe es noch bei 284 Mio. Euro gelegen. Die Eigenkapitalquote liege bei nur noch gut 8 %. Insgesamt habe sich die Bilanzstruktur damit deutlich verschlechtert.
Die Solarfabrik in Frankfurt/Oder dürfte bis Mitte 2009 unter Siliziummangel leiden und nicht ausgelastet sein. Gegenwärtig gebe es Ertragsprobleme aufgrund der Nutzung von minderwertigem Silizium. Der Zeitpunkt der geplanten Kapitalerhöhung von 250 Mio. Euro sei weiterhin ebenso ungewiss wie der Bezugspreis der jungen Aktien.
Die Visibilität der Geschäftsentwicklung bleibe gering. Das Jahr 2008 werde im Zeichen der Restrukturierung stehen. Erst 2009 sollte eine grundlegende Besserung zu erwarten sein. Ein aktualisiertes DCF-Modell ergebe weiterhin ein Kursziel von 9,50 Euro.
Als ergebnisbelastend hätten sich einmalige Kosten für die Restrukturierung (5 Mio. Euro), die Ramp-up-Kosten für die Solarfabrik in Frankfurt/Oder (3 Mio. Euro) und die Währungseffekte (5 Mio. Euro) ausgewirkt. Nach dem starken Anstieg der Personalkosten von im Vorjahr 23 Mio. Euro auf 34 Mio. Euro sollte der Arbeitsplatzabbau im nächsten Quartal zu geringeren Personalkosten führen.
Das Finanzergebnis weise einen deutlich höheren Verlust aus als erwartet. Neben den Zinszahlungen in Höhe von 8 Mio. Euro seien Gebühren für Beratung in Höhe von 6 Mio. Euro angefallen. Hinzu würden Verluste aus nicht weitergeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 6 Mio. Euro kommen. Das Nettoergebnis für 2008 dürfte daher unter dem bisher erwarteten liegen und werde daher auf -75 Mio. Euro gesenkt.
Das Working-Capital habe sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 338 Mio. Euro auf 368 Mio. Euro erhöht. Die Working-Capital-Quote bleibe mit 181 % auf sehr hohem Niveau. Der operative Cashflow habe -130 Mio. Euro betragen, damit habe sich der Mittelabfluss im Vergleich zum Vorjahresquartal mit -117 Mio. Euro nochmals erhöht. Die in der Bilanz ausgewiesenen Zahlungsmittel würden sich auf nur noch 22 Mio. Euro, nach 62 Mio. Euro im 4. Quartal 2007, belaufen. Im 2. Quartal sollten ca. 80 bis 100 Mio. Euro Cash aus zwei Grossprojekten in Spanien und Korea etwas Luft verschaffen.
Der Konzern habe einen Grossteil seiner Kreditlinien in Anspruch genommen. Die Finanzverschuldung belaufe sich auf insgesamt 580 Mio. Euro und verharre damit auf sehr hohem Niveau. Das Eigenkapital sei auf 84 Mio. Euro gesunken, im Vorjahresquartal habe es noch bei 284 Mio. Euro gelegen. Die Eigenkapitalquote liege bei nur noch gut 8 %. Insgesamt habe sich die Bilanzstruktur damit deutlich verschlechtert.
Die Solarfabrik in Frankfurt/Oder dürfte bis Mitte 2009 unter Siliziummangel leiden und nicht ausgelastet sein. Gegenwärtig gebe es Ertragsprobleme aufgrund der Nutzung von minderwertigem Silizium. Der Zeitpunkt der geplanten Kapitalerhöhung von 250 Mio. Euro sei weiterhin ebenso ungewiss wie der Bezugspreis der jungen Aktien.
Die Visibilität der Geschäftsentwicklung bleibe gering. Das Jahr 2008 werde im Zeichen der Restrukturierung stehen. Erst 2009 sollte eine grundlegende Besserung zu erwarten sein. Ein aktualisiertes DCF-Modell ergebe weiterhin ein Kursziel von 9,50 Euro.