WASHINGTON (Dow Jones)--Geldmengeaggregate haben sich nach Worten von Fed-Chairman Ben Bernanke nicht als ein zuverlässiges Instrument zur Abschätzung von Inflation und Wirtschaftswachstum erwiesen. Wie der Chef der Federal Reserve am Freitag auf einer Rede bei einer geldpolitischen Konferenz in Frankfurt sagte, ist das Verhältnis zwischen Geldmengenwachstum, Inflation und nominaler Produktionssteigerung in den USA anhaltend instabil gewesen. Zudem sei es angesichts neuer Zahlungsarten, wie dem Internetbanking, schwieriger geworden, die Geldmenge richtig zu interpretieren.
Erschwert werde die Interpretation von Geldmengenentwicklungen auch durch die starke Verwendung des US-Dollar im Ausland, sagte Bernanke auf der von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgerichteten Konferenz mit dem Thema "Die Rolle des Geldes - Geld und Geldpolitik im 21. Jahrhundert". Wie viele andere Notenbanken hat sich die Fed bereits in den 1980er Jahren von einer Geldpolitik gelöst, die monetären Aggregaten einen zentrale Bedeutung zuweist.
DJG/kth/ptt
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Erschwert werde die Interpretation von Geldmengenentwicklungen auch durch die starke Verwendung des US-Dollar im Ausland, sagte Bernanke auf der von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgerichteten Konferenz mit dem Thema "Die Rolle des Geldes - Geld und Geldpolitik im 21. Jahrhundert". Wie viele andere Notenbanken hat sich die Fed bereits in den 1980er Jahren von einer Geldpolitik gelöst, die monetären Aggregaten einen zentrale Bedeutung zuweist.
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