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UPDATE: Alcoa zieht nach Gewinneinbruch Notbremse

DJ UPDATE: Alcoa zieht nach Gewinneinbruch Notbremse

(NEU: Weitere Details, Aktienkursentwicklung)

Von Shara Tibken und Bob Sechler

DOW JONES NEWSWIRES

PITTSBURGH (Dow Jones)--Sinkende Aluminiumpreise, eine schwache Nachfrage in den Schlüsselmärkten und höhere Kosten haben beim US-Aluminiumkonzern Alcoa im dritten Quartal zu einem Gewinneinbruch um 52% geführt. Das Unternehmen reagiert auf die Entwicklung mit drastischen Maßnahmen. Um die Lage in den Griff zu bekommen, stoppte Alcoa das Aktienrückkaufprogramm und alle "nicht entscheidenden" Investitionsprojekte.

Investoren reagierten am Dienstag im nachbörslichen US-Handel auf diese Ankündigungen verunsichert. Nachdem Alcoa vorübergehend vom Handel ausgesetzt waren, stürzten die Titel auf 15,01 USD ab. Bis 19.59 Uhr Ortszeit verringerte sich das Minus auf nasdaq.com auf 3,4%. An der Frankfurter Börse verlieren Alcoa am Mittwoch bis gegen 10.00 Uhr um 13,14% auf rund 11,70 EUR.

Für das Berichtsquartal berichtet die Konzernleitung über ein Nettoergebnis von 268 Mio USD verglichen mit 555 Mio USD im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie sinkt entsprechend auf 0,33 (Vorjahr 0,63) USD. Darin enthalten sei ein Sonderposten von 0,04 USD infolge von Stellenstreichungen. Im Vorjahresergebnis war ein Sondergewinn von 0,25 USD aus dem Verkauf der Beteiligung an der Aluminium Corp of China Ltd enthalten. Der Quartals-Umsatz geht um 2,1% auf 7,23 Mrd USD zurück.

Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten mit einem Nettoergebnis von 0,50 USD je Titel ohne Sonderposten gerechnet. Beim Umsatz rechneten die Beobachter im Mittel mit 7,23 Mrd USD.

Hauptgrund für den niedrigeren Gewinn sei der "deutliche Rückgang" der Metallpreise und die zunehmend schwache Nachfrage in den Schlüsselmärkten. Die Kreditkrise beginne sich nun negativ auf die Baubranche auszuwirken, sagte Alcoa-CEO Klaus Kleinfeld.

Infolge des sich eintrübenden Geschäfts habe Alcoa alle "nicht entscheidenden" Investitionsprojekte gestoppt. Zugleich werde die Produktionskapazität angepasst, um der Nachfrage in den sich schnell ändernden Upstream- und Downstreammärkten zu entsprechen, fügte Kleinfeld hinzu.

Besonders pessimistisch äußerte er sich über das Geschäft in Nordamerika. Vor allem das US-Geschäft macht dem Konzern Sorgen. So wurden durch die Abschwächung des Wohnungs- und Fahrzeugmarkts in den USA zwei Metall-Kernmärkte in Mitleidenschaft gezogen. Alcoa hatte bereits erste Maßnahmen getroffen, um auf die sich verschlechternden Bedingungen zu reagieren und um im Vergleich mit den Konkurrenten Rio Tinto plc und United Co. Rusal wettbewerbsfähig zu bleiben.

Für China hat der CEO die Erwartungen etwas zurück genommen. Im laufenden Jahr sehe er eine um 15% höhere Aluminiumnachfrage, noch im Juli hatte der US-Konzern allerdings hier ein Plus von 22% in Aussicht gestellt. Weltweit erwartet Alcoa ebenfalls eine geringere Zunahme der Aluminiumnachfrage von etwa 6% nach bisher 8%.

Webseite: http://www.alcoa.com 
 
   - Von Bob Sechler und Shara Tibken, Dow Jones Newswires; 
    + 49 (0)69 - 29 725 103, unternehmen.de@dowjones.com 
 
   DJG/DJN/kla/roa 
 

(END) Dow Jones Newswires

October 08, 2008 05:22 ET (09:22 GMT)

Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.

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