Essen (ots) - An den Börsen regiert das Chaos, Aktien wie die von VW fahren Achterbahn - doch allen Handelsplatz-Kapriolen zum Trotz steuert Hartmut Mehdorn die Deutsche Bahn unverdrossen Richtung spiegelglattes Börsenparkett. Politiker wie Fritz Kuhn haben hier völlig Recht, wenn sie Mehdorn die rote Schaffnerkelle zeigen. Ein Börsengang zum aktuellen Zeitpunkt wäre nichts anderes als eine gigantische Geldvernichtung. Zugegeben - der Bahnchef hat sich eine plausibel klingende Rechtfertigung für den Börsengang zurechtgelegt. Für langfristig orientierte Investoren sei die Bahn als vergleichsweise sicheres Unternehmen gerade in stürmischen Zeiten interessant. Mehdorn übersieht, dass sich die Börsen längst von der Realwirtschaft gelöst haben, dass Aktienkurse derzeit kaum auf harten Fakten basieren, sondern aus Gerüchten, Schreckensmeldungen und der Angst ihrer Anleger resultieren. Verkehrsminister Tiefensee tut gut daran, dass er bereits zurück rudert und die Bahn nicht hopplahopp verramschen will.
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