DJ US-Gericht bestätigt Position von Bayer in "Cipro"-Patentstreit
WASHINGTON (Dow Jones)--Ein US-Berufungsgericht hat am Mittwoch eine Klage gegen die Bayer AG wegen einer Vereinbarung mit dem US-Generikahersteller Barr zu dem Antibiotikum "Cipro" - wie bereits zuvor eine untere Instanz - zurückgewiesen. Bayer hatte Barr und anderen Generikaproduzenten in den neunziger Jahren 398 Mio USD gezahlt, damit diese ihre Produktion und Vermarktung von Generika zu "Cipro" aufschieben. Gegen diese Vereinbarung waren Klagen eingereicht worden.
Ein New Yorker Bundesrichter hatte die Klagen bereits 2005 abgewiesen. Zur Begründung hieß es damals, das Patent von Bayer auf "Cipro" gebe dem Leverkusener Konzern die Möglichkeit, mit anderen Unternehmen solche Vereinbarungen zu treffen. Dem schloss sich das Berufungsgericht nun an und nahm damit einen gegenteiligen Standpunkt ein als die US-Kartellbehörde FTC, die gegen derartige Vereinbarungen ist.
Webseite: http://www.bayer.de - Von Brent Kendall, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 108, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/pal/rib/brb
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October 16, 2008 03:35 ET (07:35 GMT)
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