New York (BoerseGo.de) - Eine mögliche Gläubigerschutzanmeldung des größten US-Automobilherstellers General Motors (GM) oder eines anderen großen amerikanischen Automobilherstellers würde nach Ansicht des Milliarden-Investors Wilbur Ross mit verheerenden Folgen für die US-Wirtschaft verbunden sein. In diesem Fall sei mit einem völligen Chaos zu rechnen. Eine Insolvenz durch einen der drei größten Automobilhersteller würde die Branche zum Kippen bringen und die Schwäche der im Zuge der Kreditkrise unter Finanzierungsschwierigkeiten leidenden Automobilzulieferer verschärfen. Falls einer der großen Automobilhersteller zugrunde geht erhalte die Branche zwangsläufig einen Todesstoß versetzt. Eine Restrukturierung unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 habe zur Zeit keine Aussicht auf Erfolg. Aufgrund der schwachen Konjunktur und der eingefrorenen Kreditmärkte hätte eine Gläubigerschutzanmeldung eine Liquidierung des betreffenden Automobilkonzerns zur Folge, führte Ross im Rahmen eines Interviews weiter aus.