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BDI sieht dringenden Entlastungsbedarf bei Steuerprogression

DJ BDI sieht dringenden Entlastungsbedarf bei Steuerprogression

BERLIN (Dow Jones)--Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat am Montag kurzfristige Maßnahmen gegen die Finanzkrise verlangt und dabei unter anderem einen "dringenden Entlastungsbedarf" bei der Steuerprogression festgestellt.

"Die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft müssen minimiert werden", forderten BDI-Präsident Jürgen R. Thumann und die BDI-Vizepräsidenten in einer Erklärung. Wirtschaft und Politik müssten "auf Sicht fahren und kurzfristig agieren". Jeder richtige Schritt verkürze die Krise, zusätzliche Belastungen der Realwirtschaft müssten hingegen vermieden werden.

Zentral sei, dass "mehr Netto vom Brutto" übrigbleibe, eine Sicherung der Kreditversorgung der Realwirtschaft sowie eine Verstärkung von Investitionen. "Mehr Netto vergrößert schnell und spürbar die gesamtwirtschaftliche Nachfrage", erklärte der BDI. Ein zu steiler Progressionsverlauf und vor allem die kalte Progression markierten "dringenden Entlastungsbedarf". Zudem dürften die Lohnzusatzkosten nicht weiter steigen.

Der BDI appellierte an die Banken, "die Unternehmen weiter mit kurz-, mittel- und langfristigen Kreditmitteln zu versorgen". Die Liquidität, welche der Staat den Banken derzeit garantiere, müsse der Realwirtschaft, insbesondere dem Mittelstand, zur Finanzierung zur Verfügung stehen. Die Unternehmen müssten in der Lage sein, weiter zu investieren, zu wachsen und Beschäftigung zu sichern und aufzubauen.

Der BDI verlangte außerdem von der Politik, öffentliche Investitionen zügig umzusetzen, Investitionshindernisse zu beseitigen und die Rahmenbedingungen für private Investitionen zu verbessern. "Investitionen in eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur und Energienetze und -effizienz entfalten einen wichtigen konjunkturellen Effekt", betonte der Verband. Sie leisteten einen dauerhaften Wachstumsimpuls und seien Voraussetzung für ein weiterhin hohes Beschäftigungsniveau.

-Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118, 
    andreas.kissler@dowjones.com 
    DJG/ank/hab 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 24, 2008 10:35 ET (15:35 GMT)

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